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Interpretation der Story - von Alexander-JJ

Aus Gothic Almanach

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ACHTUNG
Dieser Artikel beschäftigt sich mit Theorien und Eigeninterpretationen des Verfassers. Aufgrund vermehrter Verwechslungen weisen wir explizit daraufhin, diese Inhalte nicht zu 100% als Wahrheit oder Kanon anzusehen.


Achtung: Dies ist reine Spekulation. Niemand von PB hat sich in irgendeiner Weise an diesem Text und den darin enthaltenen Spekulationen beteiligt.

GRUNDLAGEN

Grundlage dieser Spekulation ist die Predigt von Vatras in Gothic II.

VORGESCHICHTE

Innos erschuf das Licht, das seinen Bruder Beliar Schmerzen zufügte. Aus Hass und Rache zerstörte Beliar fortan alles, was Innos erschuf. Wie lange dieser Zustand andauerte, ist nicht klar. Adanos, der dritte der Götter-Brüder, versuchte den Streit zu schlichten indem er sich zwischen seine beiden Brüder stellte. Doch er hatte keinen Erfolg.

Wie als Nebenprodukt seines Handelns entstand an dem Ort, an dem Adanos stand, ein Ort, an dem Chaos und Ordnung zugleich waren. An diesem Ort entstand das Meer, das schließlich das Land freigab. Leben entstand und verbreitete sich über Meer und Land. Zuletzt entstand das Meer. Adanos sah was entstanden war und erfreute sich an allen Kreaturen, Tieren wie Pflanzen.

Beliar, voller Hass, betrat das Land und erwählte das "Tier". Ich vermute es handelte sich um den mächtigsten aller existierenden Drachen. Dieses Wesen vereinte in sich die Herrschaft über alle Elemente. Für Beliar, der stets die stärksten Wesen erwählt, war dieser Drache die logische Wahl. Beliar gab ihm einen Teil seiner göttlichen Macht, damit der Drache über die Welt im Sinne seines Meisters herrsche.

Innos sah was geschehen war und betrat ebenfalls das Land. Er erwählte den Menschen und gab ihm einen Teil seiner göttlichen Macht, auf das er dem Wirken des Drachen Einhalt gebieten möge. Die Erwählten führten denn auch Krieg auf dem Land gegeneinander. Aber Beliar erwählte ein zweites "Tier", einen gigantischen Minecrawler-Giganten. Damit war das Gleichgewicht zwischen Chaos und Ordnung außer Kraft gesetzt. Letztlich war dadurch die Existenz der gesamten Welt aufs Spiel gesetzt werden.

Adanos schickte eine Flut und spülte den Minecrawler-Giganten ins Meer davon. Aber die Flut traf auf alle anderen Kreaturen, Pflanzen wie Tiere. Adanos überkam große Trauer und großen Kummer. Er stellte seine Brüder zur Rede und verbannte sie auf immer und ewig von seinem Land. Doch trotz dieser drastischen Maßnahmen führten die Menschen und der Drache weiterhin Krieg gegeneinander. Und auch die Götter suchten und fanden Mittel und Wege um in diesen Krieg einzugreifen und "ihre" Seite zu stärken. Nach langem Krieg erschlug der Mensch das "Tier", also den Drachen. Die Seele des Drachen ging ein in Beliars Reich. Wieder war das Gleichgewicht zwischen Chaos und Ordnung erschüttert, wieder stand die Existenz der Welt auf dem Spiel. Adanos bat seinen Bruder Innos den Menschen ihre göttlichen Kräfte wieder wegzunehmen. Innos tat es (oder musste es tun). Doch Adanos hatte Angst vor einer Rückkehr des Drachen. Also bat er Innos einen Teil seiner Macht zurückzulassen. Dieser tat es. Die Macht Innos manifestierte sich in Artefakten wie dem Auge Innos' und auch dem Magischem Erz.

Beliar war zudem so erzürnt über das aus seiner Sicht ketzerische Verhalten der Menschen, das er sich eigene "Menschen" erschuf, d. h. einige Menschen mit Magie soweit veränderte bis sie seinen Wünschen entsprachen. Allerdings besaßen auch die neuen Menschen mehr als genug Selbstbewußtsein. Sie weigerten sich Beliar bedingungslos zu dienen. So entstanden die Orks, die eigene Wege gingen und wie die Menschen begannen sich über die Welt auszubreiten.

ANTIKE, 1.500 - 900 vor Xardas

Beliar war seine beiden Avatare losgeworden, Innos hatte den Menschen ihre göttlichen Kräfte wieder nehmen müssen. Eigentlich wäre jetzt alles gut ... wenn da nicht die Natur der Menschen und auch der Orks gewesen wäre.

Auf der Insel Khorinis entstand die erste Hochkultur. Dies geschah um 1.500 Jahre vor den Ereignissen in Gothic III. Die Erbauer der Großstadt Jharkendar waren kuturell, religiös und technisch weit entwickelt. Auch auf dem Gebiet der Beherrschung und Anwendung von Magie waren sie weit fortgeschritten. Diese Erbauer verehrten Adanos. Sie breiteten sich schließlich über die gesamten Insel aus und dominierten auch die umliegenden Gebiete. Ihre Schiffe segelten bis zum Festland und allen anderen heute bekannten Gebieten (und vielleicht sogar noch weiter). Die Erbauer waren den heutigen Kulturen und Staaten mindestens ebenbürtig, wahrscheinlich etwas überlegen.

Um 1.100 v.XAR. begannen die Erbauer Krieg gegen unbekannte, vielleicht barbarische Stämme zu führen. Diese Stämmen wurden von Beliar unterstützt, der eine Möglichkeit sah wieder Einfluß auf die Welt zu nehmen. Er sandte seinen Anhängern die Klaue Beliars, ein monströses Schwert mit eigenem, bösartigem Willen. Trotz dieser Unterstützung gelang es Quarhodron die wilden Stämme zu besiegen und das Schwert zu erobern. In der Folgezeit trug der alte Feldherr das Schwert. Er selbst war seelisch stark genug diesem Schwert seinen Willen aufzuzwingen.

Aber auch Quarhodron wurde alt und übergab, nach erheblichem politischem Druck, das Schwert an seinen Sohn Rhademes. Dieser war schon von Natur aus eher ein verschlagener und hinterhältiger Charakter, was sein Vater aber nicht wahrhaben wollte. Die Klaue Beliars konnte von Rhademes nicht kontrolliert werden, vielmehr begann sie den ohnehin schwachen Geist des neuen Kriegsherren mit Bosheit und Grausamkeiten zu vergiften. Rhademes begann Beliar zu verehren und wandte sich gegen sein eigenes Volk. Teile des Volkes und vor allem der Kriegerkaste folgten dem Verräter und stürzten Jharkendar in einen fürchterlichen Bürgerkrieg. Die Kaste der Totenwächter wurde praktisch vernichtet. So waren die Erbauer von den weisen Ratschlägen ihrer Geister-Vorfahren abgeschnitten. Rhademes ging noch weiter, er entfesselte ein entsetzliches Morden und Mordbrennen in der Stadt. Khardimon, Quarhodron und andere Führer stellten sich ihm schließlich entgegen. Sie lockten ihn in eine Falle und schlossen ihn samt der Klaue in den Tempel Adanos' der Stadt ein. Quarhodron und Khardimon starben als sie den Eingang zum Tempel magisch versiegelten.

Doch das Morden wollte nicht enden. Adanos selbst schickte eine riesige Flutwelle, wie er es schon bei der Verbannung des Minecrawler-Giganten getan hatte, und zerstörte die Stadt fast vollständig. Nur ein paar Mitglieder der Kaste der Heiler und der Gelehrten überlebten. Sie versiegelten das Portal ins Tal von Jharkendar in der Hoffnung die Klaue Beliars auf immer und ewig vor den Menschen zu verbergen.

Durch die plötzliche Vernichtung von Jharkendar waren die Orks auf Khorinis sozusagen über Nacht zu einer politischen und militärischen Macht geworden. Sie selbst hatten dazu nichts zu tun brauchen. Doch die Eroberung und Behauptung des ehemaligen Reiches der Erbauer war nicht so einfach. Die Orks auf der Insel waren den Angriffen anderer Orkclans und auch den Angriffen von Menschen vom Festland ausgesetzt. Zur selben Zeit, also um 1.000 v.XAR, entstand das Königreich Myrtana auf dem Festland. Innos hatte einen neuen Avatar erwählt und diesen mit dem Superschwert Uriziel und einer Erzrüstung ausgerüstet. Dieser Feldherr führte die Armeen des Lichts gegen die Orks. In ihrer Verzweiflung begannen die fünf extrem mächtigen Orkschamanen einen unterirdischen Tempel für den Minecrawler-Giganten, also für das "Zweite Tier", zu errichten. Überlebende aus Jharkendar halfen ihnen dabei freiwillig. Andere Überlebende und Sklaven vom Festland sowie zahlreiche Orkarbeiter mussten jahrelang schuften um den Tempel fertig zu stellen. Um das "Zweite Tier" aus seiner Verbannung zu beschwören errichteten die Orks ein Dimensionstor im Tempel.

Doch der Minecrawler-Gigant hatte eigene Pläne. Er sorgte zwar dafür das die Orks den Innos-Avatar besiegen und das Superschwert Uriziel erobern konnten, darüber hinaus war er aber nicht bereit den Orks zu dienen. Der von nun an Krushak (Schläfer) genannte Erzdämon entriss den fünf Orkschamanen ihre Herzen und verankerte sich so in der Welt, aus der ihn Adanos einst verbannt hatte. Alle Arbeiter im Tempel, Menschen und Orks, wurden von ihm zu unheiligem untotem Leben verflucht. Nur die Minecrawler ließ er leben, möglicherweise weil sie seiner Spezies angehörten. Der Schläfer begann nun seinen tausendjährigen Schlaf, da er auf das Eintreten einer besonderen Sternenkonstellation wartete. Durch die Vernichtung der Elite der Orks zerbrach auch deren Reich so schnell wie es entstanden war.

Auf dem Festland spalteten sich die Magier des Feuers und zwei Gruppen. Die größere Gruppe wurde zu den Feuermagier, betete wie zuvor Innos an und gründete die Reichskirche von Myrtana. Sie gingen hart und brutal gegen die Abweichler vor, die sich Wassermagier nannten und begannen Adanos anzubeten. Nach einigen Kriegen arrangierten sich die Magier miteinander. Die Wassermagier wurden nun gedultet, mussten sich aber besonderen Regeln unterwerfen. Sie durften keinen Landbesitz erwerben und keine bewaffneten Streitkräfte unterhalten. Das Jahr, in dem der Träger von Uriziel als Avatar Innos bestätigt wurde, galt von da an als "Jahr des Feuers". Dieses Jahr ist praktisch das Gründungsjahr des Reiches Myrtana und des Ordens der Feuermagier.

MITTELALTER, 100 bis 1 vor Xardas

Im Reich Myrtana wurde von Magiern bemerkt das der Knabe Robar ein Avatar des Innos war. In der Folgezeit stieg dieser Mann zu einem Helden auf und wurde schließlich der gefeierte und verehrte Herrscher von Myrtana. Während seiner Regierungszeit führte er Kreuzzüge gegen die vier Beliar Beschwörungstempel durch. Zwei dieser Tempel wurden samt den dortigen Kreaturen des Beliar von den Armeen des Lichtes vernichtet. Dies brachte das Gleichgewicht zwischen Chaos und Ordnung erneut in Gefahr, bedeutete also wieder das die Existenz der Welt aufs Spiel gesetzt wurde. Innos mag dies durchaus absichtlich herbeigeführt haben um seinem Bruder Beliar endlich eine totale Niederlage zu bereiten. Doch Adanos griff wieder ein und ließ die beiden übrig gebliebenen Tempel des Beliar einfach verschwinden.

Wahrscheinlich als Reaktion auf diese Kreuzzüge griffen die Kriegsherren und Beliar-Anhänger Gellon und Lukkor aus Varant das Reich Myrtana an. Der folgende Krieg dauerte mindestens acht Jahre und brachte Tod und Verwüstung über Myrtana, aber auch über Varant. Rhobar I selbst brach den Widerstand von Gellon, eroberte Bakaresh und ließ Gellon hinrichten. Er nahm das Zepter von Varant an sich, verschonte aber die einfache Bevölkerung des Feindes. Seiner Meinung nach hatte es genug Tote gegeben. Doch Lukkor führte den Widerstand weiter. Erst General Lee gelang es später den letzten Kriegsherren zu besiegen und damit den Krieg zu beenden.

Gleichzeitig führte der Paladin-Lord Dominique ein Heer nach Khorinis und zu den Südlichen Inseln. Er besiegte dort die Orks und alle anderen Feinde des Reiches. Nach diesen Siegen war alles bekannte Land erstmals unter einer Krone vereint, da auch Nordmar von den Armeen des Reiches besetzt worden war. Der Sieg war gewaltig, hatte aber auch die Reserven von Myrtana aufgebraucht. Rhobar I erlebte das Ende des Krieges nicht mehr mit. Er starb in seiner Hauptstadt Vengard. Sein Sohn Rhobar II wurde neuer König. Obwohl er wenig getan hatte, und auch kein Innos-Avatar war, wurde er fortan "Vereiniger der Vier Reiche" genannt. Großen Anteil an diesen Siegen hatte auch die Tatsache, das die Armeen von Myrtana mit Waffen und Runen aus Magischem Erz ausgerüstet waren. Diese Waffen waren allen anderen Waffen überlegen und zerschnitten auch die stärksten Rüstungen.

Doch schon bald musste sich das große, aber geschwächte Reich einem neuen Gegner stellen. Von Norden kamen Horden von Orks. Wie Heuschrecken fielen sie über das Land her und richteten gewaltige Verwüstungen an. Möglicherweise trieben schlechte Ernten und extrem harte Winter die Orks zu dieser Handlungsweise. Doch die Orkhorden waren undiszipliniert und unorganisiert. Lee und Dominique gelang es nach einigen Jahren einen letzten Sieg zu erringen und die Orks zurückzutreiben.

Doch das führte nur dazu das sich die Orks für eine zweite Invasion besser vorbereiteten. Sie kamen zurück, diesmal als massives, gut ausgerüstetes und geführtes Heer. Zuerst überrannten die Nordmar und schnitten damit Myrtana von der Versorgung durch Magisches Erz ab. Dieses Erz war aber für die myrtanische Waffenindustrie extrem wichtig. Ohne dieses Erz waren die körperlich überlegenen Orks kaum aufzuhalten. Der König ließ auf Khorinis eine große Strafkolonie errichten um das dortige Erz abzubauen. Dieses Magische Erz war noch reiner als das Magische Erz aus Nordmar. Mit der Zeit wurden auch Kleinkriminelle, politische Gefangene und sogar Unschuldige in die Strafkolonie geworfen. Die ständige Versorgung mit Erz sorgte für eine Art Patt im Krieg mit den Orks.

Der oberste und mächtigste Feuermagier Xardas entdeckte schließlich während seiner nicht immer "legalen" Studien das Beliar ein absonderliches Interesse an Khorinis entwickelte. Xardas nahm an das es Beliar auf das Magische Erz abgesehen habe. Um dem dunklen Gott den Zugriff auf das Erz zu verwehren redete der Magier dem König ein, es müsse eine magische Barriere um die Strafkolonie errichtet werden. Rhobar II stimmte zu. Und so zogen sechs Feuermagier und sechs Wassermagier aus um diese Barriere zu errichten.

Zugleich näherte sich die Zeit der besonderen Sternenkonstellation, die es dem "Erste Tier", also der Untote Drache, ermöglichen würde in die Welt des Adanos zurückzukehren. Und genau auf diese Zeit wartete auch das "Zweite Tier", nämlich der Schläfer.

GEGENWART

Die Barriere war als Kugel aus reiner magischer Energie geplant. Sie sollte von den Magier kontrolliert und auch geöffnet bzw. geschlossen werden können. Es ging schief. Unterirdisch berührte die Barriere den Schläfer und drohte ihn zu töten. Er griff ein, erweiterte die Kugel beträchtlich und unterwarf die Barriere seinem Willen. Jetzt gab es kein Öffnen mehr, die Magier waren mit eingeschlossen worden und nach Außen war die Barriere für alle Lebewesen undurchdringlich geworden.

Das störte Rhobar II nicht weiter. Er brauchte das Magische Erz um die Orks abzuwehren. Innerhalb der Barriere rebellierten die Gefangenen unter Gomez Führung gegen die Wachen und rissen die Herrschaft über das Minental an sich. Doch sie waren weiter auf Waren aus der Außenwelt angewiesen. Deshalb tauschten sie Erz gegen Waren aller Art. Natürlich bestimmten die Erzbarone jetzt den Preis pro Sack Erz. Es wurden auch weiterhin Gefangene in die Barriere geworfen. Darunter war sogar der General Lee, der wegen Intrigen am Hof in Ungande gefallen war. Die zwölf Magier arrangierten sich mit den neuen Machthabern und sorgten zumindest für etwas menschenwürdige Bedingungen innerhalb der Barriere.

Schließlich verließen zahlreiche Leute das Alte Lager um das Neue Lager zu gründen. Auch Lee und die Wassermagier schlossen sich diesem neuen Lager an. Sie errichteten eine eigene Erzmine und begannen Erz zu sammeln. Die Wassermagier unter Saturas Führung planten einen riesigen Haufen Erz magisch in die Luft zu sprengen und damit die Barriere zum Einsturz zu bringen. Lee stellte eine Söldnertruppe auf um die Wassermagier zu beschützen.

Xardas war der einzige Magier, der etwas von der Existenz des Schläfers ahnte. Er begann sich intensiv mit Dämonenmagie und Schwarzer Magie zu befassen. Aufgrund seiner Studien musste er schließlich das Alte Lager verlassen. Er zog sich in einen einsam gelegenen Turm zurück und studierte das alte Wissen der Orks und der Menschen.

Aber auch der Schläfer blieb nicht untätig. Schon seit einiger Zeit begannen die Orks wieder damit ihn anzubeten und ihm Opfer zu bringen. Jetzt nahm der Erzdämon auch Kontakt zu Y'Berion auf und schickte dem Mann Visionen. Er gaukelte ihm vor ihn und alle seine Gefolgsleute zu befreien. Das war eine Lüge, aber viele Leute glaubten ihm. Sie zogen aus und errichteten im Sumpf ein Lager. Dort widmeten sie sich dem Studium der Schläfer-Magie und der Zubereitung verschiedener, geistverändernder Substanzen (Drogen).

Zu dieser Zeit wurde der spätere Held in die Barriere geworfen. Er überlebte seine ersten Abenteuer und stieg im Rang schnell auf. Relativ schnell wurde er zu einem starken und erfahrenen Kämpfer. Er gewann Freunde in den Lagern und war an einigen wichtigen Missionen beteiligt. Schließlich schickte ihn Cor Kalom in die Alte Mine um besonderes Sekret von den Minecrawlern er holen. Das Sekret in den Zangen dieser Insekten war nicht stark genug um mit dem Schläfer in Kontakt treten zu können. Der Held tötete die Königin dieser Insekten und stahl deren Eier. Cor Kalom konnte aus dem extra starken Sekret in den Eiern genug Tränke herstellen um genug Novizen damit zu versorgen. In einer großen Anrufung wurde Kontakt zum Schläfer hergestellt. Die Vision führte direkt zu einer tödlichen Konfrontation mit den Orks. Zahlreiche Mitglieder der Bruderschaft des Schläfers wurde getötet. Kurz vor seinem Tod infolge der geistigen Überanstrengung erkannte Y'Berion die wahre Natur des Erzdämonen. Er warnte seine Anhänger und schickte den Helden zu den Wassermagiern.

Die Wassermagier glaubten nicht so recht an den Schläfer. Stur verfolgten sie ihren Plan weiter. Der Held sammelte zusammen mit Gorn, Lester, Milten und Diego die vier Fokus ein, die die Wassermagier zur Sprengung der Barriere benötigten. Dann sollte er die Feuermagier zum Mitmachen überreden. Doch inzwischen war die Alte Mine eingestürzt. Gomez befahl den Angriff auf die Freie Mine um seine Machtposition zu sichern, die Feuermagier widersetztem sich diesem Wahnsinn und wurden hinterrücks von Gomez Schergen ermordet. Damit war der Ausbruchsplan gescheitert. Der Held befreite zusammen mit Gorn die Freie Mine.

Die einzige Hoffnung war Xardas. Der Held suchte den Dämonenbeschwörer auf und erfuhr von ihm das die Lösung ihrer Probleme unter der Orkstadt lagen. Mit Hilfe von Ur-Shak und Tarrok gelangte der Held in den Tempel des Schläfers. Er eroberte Uriziel und erhielt von Xardas die antike Erzrüstung, die auch schon der erste Avatar des Innos getragen hatte. Xardas sagte das der Held der "Heilige Feind" aus den alten Prophezeiungen der Orks sei und den Schläfer wieder von dieser Welt verbannen könne. Der Held und Xardas drangen in den Tempel ein, Xardas fand heraus wie der Schläfer verbannt werden konnte und der Held vernichtete die fünf Herzen, die den Schläfer in der Welt verankerten. Der Schläfer wurde durch das Dimensionstor gesogen.

Leider war inzwischen die besondere Sternenkonstellation eingetreten. Der Schläfer beschwor mit seinem letzten Schrei den zweiten Avatar des Beliar, die Seele des Untoten Drachen, auf Irdorath. Und er setzte zudem die Armeen der Finsternis in Bewegung. Die Barriere brach zusammen, aber schon bald fielen Massen von Orks, Echsenmenschen und vier Drachen über das Minental her. Sie töteten alles, was nicht zu ihnen gehörte und schnitten Myrtana endgültig von der Versorgung durch Magisches Erz ab. Die ohnehin geschwächten Heere auf dem Festland verloren Schlacht um Schlacht, die Flotten wurden von den Flotten der Orks ausradiert. Das Ende schien gekommen, der Sieg des Beliar nur noch eine Frage der Zeit. König Rhobar II schickte Lord Hagen, seinen besten Paladin mit einer großen Truppe los um mehr Erz zu besorgen und Khorinis von allen Feinden des Lichtes zu befreien. Die Mission war aber von Anfang an eine Farce. Die Paladine und ihre Helfer erlitten schwere Verluste und zudem waren alle Erzminen verschüttet. Im alten Minental wartete nur noch die endgültige Niederlage auf die Paladine. Nach Hosh-Paks Tod führte jetzt Ur-Shak die Orks auf der Insel an.

Der "Heilige Feind" war unterdessen verschüttet worden. Die antike Erzrüstung hielt ihn am Leben. Xardas rettete ihm das Leben und schickte ihn umgehend gegen die Drachen ins Feld. Der Held musste aber erst seine alten Kräfte wiedererlangen. Zeitgleich brach Raven nach Jharkendar auf ums sich die Klaue Beliars zu holen. Er gelangte in den Tempel Adanos' und nahm das monströse Schwert an sich. Der Held war inzwischen mit Hilfe der Wassermagier ebenfalls dorthin gelangt. Er stellte Raven zum Kampf, tötete ihn und nahm die Klaue Beliars an sich. Saturas vernichtete das Schwert indem er es in den Tiefen des Ozeans versenkte. Danach erwarb der Held das Auge Innos', ließ es von Magiern reparieren und verfügte damit über ein göttliches Artefakt. Nur mit diesem Artefakt konnte er es wagen den Drachen gegenüber zu treten. Gleichzeitig war dieses Artefakt der Beweis dafür, das der Held ein Avatar des Innos war, denn das Auge Innos' konnte nur von solch erwählten Menschen angelegt werden.

Nach weiteren Abenteuern kehrte der Held ins Minental zurück und bezwang mit Hilfe des Auge Innos' und einiger Drachenjäger die vier Drachen. Dabei erfuhr er wo sich das "Erste Tier", also der Beliar-Avatar, aufhielt. Xardas war zwischenzeitlich verschwunden, hinterließ aber genug Hinweise um es dem Helden zu ermöglichen Irdorath und damit dem Beliar-Avatar zu finden.

Mit seinen besten Freunden, Milten, Gorn, Diego und Lester, sowie weiteren Mitstreitern, reiste der Held nach Irdorath. Gemeinsam bezwangen sie den Untoten Drachen und alle seine Schergen. Xardas absorbierte die göttliche Energie des Untoten Drachen. Damit unterbrach er den ewigen Kreislauf der Vernichtung und späteren Rückkehr dieses monströsen Wesens.

Wie schon vor jahrtausenden waren beide Beliar-Avatare, der Schläfer und der Untote Drache verbannt bzw. vernichtet. Im Sinne von Adanos herrschte wieder Gleichgewicht in der Welt. Die Existenz der Welt war gesichert. Bedauerlicherweise, aus Sicht der Menschen, war der Schaden für sie bereits angrichtet. Die Orks hatten Myrtana erobert und begannen damit die alten Tempel abzureißen. Auf den Helden und Xardas wartete also immer noch eine Menge Arbeit.

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