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1 Im Kloster

Im Kloster

Zweihändiger Kampf

Babo: (schüchtern) Hallo, du bist auch neu hier oder?
Held: Ja, seit wann bist du denn da?
Babo: Ich bin seit vier Wochen hier. Hast du schon einen Kampfstab bekommen?
Held: Bisher noch nicht.
Babo: Dann nimm diesen hier. Wir Novizen tragen alle einen Stab, als Zeichen unserer Wehrhaftigkeit. Kannst du kämpfen?
Held: Nun ja, ich hab schon mal eine Waffe geschwungen ...
Babo: Wenn du willst, kann ich dir was beibringen. Allerdings hätte ich da ein Anliegen ...

Held: Was hast du für ein Anliegen?
Babo: Nun, einer der Paladine, Sergio, ist zurzeit im Kloster.; Wenn du ihn überreden kannst, mit mir einige Übungen durchzuführen, dann trainiere ich dich.
Held: Ich werde mal sehen, was sich machen lässt.

Held: Ich habe mit Sergio gesprochen. Er wird jeden Morgen ab 5 Uhr mit dir zwei Stunden lang trainieren.
Babo: Danke! Was für eine Ehre für mich!; Wenn du willst, zeige ich dir auch die Geheimnisse des Kampfes.

Held: Ich bin bereit für das Training.

Babo: Du hast alles über den zweihändigen Kampf gelernt, was ich dir beibringen konnte.

Babo: Kämpfe für Innos. Innos ist unser Leben - und dein Glaube gibt dir Stärke.

Babo: Ein Diener Innos' provoziert keinen Gegner - er überrascht ihn!

Babo: Ganz egal, wo du auch hingehst - nimm immer deinen Stab mit.

Babo: Ein Diener Innos' ist immer bereit für den Kampf. Wenn du keine Zauber hast, ist dein Stab deine wichtigste Verteidigung.

Babo: Ein Diener Innos' kämpft nicht nur mit dem Stab, sondern auch mit dem Herz.

Babo: Du musst den Punkt kennen, bis zu dem du zurückweichen darfst.

Babo: Bedenke, du kämpfst gut, wenn du den Gegner steuerst und ihm keine Möglichkeit gibst, sich selbst zu steuern.

Babo: Verloren hast du erst dann, wenn du aufgegeben hast.

Wurst

Held: Hier, nimm eine Wurst.
Babo: Oh, Schafswürste, toll. Die schmecken am Besten - gib mir doch noch eine Wurst!
Held: Dann habe ich nicht mehr genug für die anderen.
Babo: Eine Wurst hast du eh zuviel. Nämlich die, die für dich bestimmt ist. Und was ist schon eine Wurst unter Freunden?; Komm, ich gebe dir auch eine 'Feuerpfeil'-Spruchrolle dafür.

Held: Okay, hier, nimm noch eine.
Babo: Na gut. Hier ist deine Spruchrolle.

Held: Nein, das mache ich nicht.
Babo: Mann, du bist auch einer von denen, die es ganz genau nehmen, was?

Streit mit Agon

Held: Was ist zwischen dir und Agon passiert?
Babo: Ach, wir hatten einen Streit über die Pflege von Feuernesseln.; Die Pflanzen hatten schon fast Wurzelfäule, so sehr hat Agon sie gegossen.

die Wurzeln dann komplett verfault waren, hat er mir das Ganze in die Schuhe geschoben.

Seitdem darf ich den ganzen Tag den Hof fegen.

Held: Warum hat Agon das getan?
Babo: Das musst du schon ihn fragen. Ich glaube, er kann es nicht haben, wenn jemand besser ist als er.

Held: Du hast wohl Ahnung von Pflanzen?
Babo: Wir hatten einen Kräutergarten, dort habe ich von meinem Opa einige Tricks gelernt.; Ich würde am liebsten wieder im Garten arbeiten.

Fegen der Novizenkammern

Held: Ich soll die Novizenkammern fegen.
Babo: Da hast du dir ja viel Arbeit aufgehalst. Weißt du was - ich helfe dir. Alleine schaffst du das nie.; Aber ich brauche unbedingt eine 'Windfaust'-Spruchrolle - weißt du, ich hatte das Glück und durfte ein Buch darüber lesen.; Und jetzt will ich den Zauber natürlich auch mal anwenden. Also besorge mir die Spruchrolle, dann helfe ich dir.

Held: Wegen der Spruchrolle...
Babo: Hast du einen Windfaust-Zauber für mich?

Held: Hier ist die Spruchrolle, die du wolltest.
Babo: Das ist gut. Dann werde ich dir mal helfen, die Kammern zu reinigen.

Held: Nein, bisher noch nicht.
Babo: Ich werde solange warten.

Das Leben im Kloster

Held: Wie ist das Leben hier im Kloster?
Babo: Ich will mich nicht beklagen, aber ich hab nicht gedacht, dass hier alle so streng sind. Wenn du dich nicht an die Regeln hältst, wirst du bestraft.; Viele Novizen wollen natürlich die Lehren Innos' in der Bibliothek studieren, damit sie vorbereitet sind, falls sie erwählt werden.; Aber ich denke, die beste Vorbereitung auf die Prüfung der Magie ist die Erfüllung der eigenen Aufgaben.

Held: Was hat es mit den Erwählten und dieser Prüfung auf sich?
Babo: Sprich mit Bruder Igaraz. Er kennt sich gut damit aus.

Babo: (demütig) Ich danke den Magiern für meine Aufgabe.; Es macht mir Freude im Garten zu arbeiten und hoffe, dass die Magier zufrieden mit mir sind, Meister.

Babo: (erschrocken) G..g..gut, Meister.; Ich, ich arbeite hart und versuche die Magier nicht zu enttäuschen.

Babo: (schüchtern) Ich versuche, die mir gestellten Aufgaben zur Zufriedenheit des Klosters zu lösen.

Babo: Ich darf nicht mir dir reden. Man sieht nicht gern, wenn wir uns mit Fremden unterhalten.

Held: Du darfst den Glauben niemals verlieren.
Babo: (ertappt) Nein, ... ich meine, das würde ich niemals tun. Ehrlich!
Held: Uns allen werden oft schwere Prüfungen auferlegt.
Babo: Ja, Meister. Ich werde immer daran denken. Danke.

Held: Das klingt aber nicht sehr glücklich.
Babo: (ertappt) Na ja ... ich meine, eigentlich ist ja alles in Ordnung.; Nur ... Ach, ich will mich nicht beschweren.

Held: Dann hör auf zu jammern.
Babo: (ängstlich) Ich ... Ich ... bitte erzählt den Magiern nichts.; Ich will nicht schon wieder bestraft werden.

Ich denk drüber nach.

Held: Mir kannst du es ruhig erzählen.
Babo: Und du sagst den Magiern wirklich nichts?
Held: Seh ich so aus?
Babo: Also gut. Ich habe Problem mit einem der Novizen. Er hat mich in der Hand.
Held: Jetzt komm schon raus mit der Sprache.
Babo: Igaraz, das ist der Novize, hat einige von meinen privaten Aufzeichnungen gefunden.; Er droht mir, dass er sie den Magiern gibt, wenn ich nicht das tue, was er sagt.

Held: Das ist mir doch ein bisschen zu privat.
Babo: Ich versteh schon, du willst keinen Ärger. Dann werde ich da wohl alleine mit fertig werden müssen.
Held: Du schaffst das schon.

Held: Was sollst du für ihn tun?
Babo: Darüber möchte ich nicht reden. Auf jeden Fall ist es nichts Innos-gefälliges.; Ich mag gar nicht darüber nachdenken, was passiert, wenn das rauskäme.

Held: Was sind das für Dokumente?
Babo: (unsicher) Das geht niemanden was an. Das ist ganz und gar meine Sache.
Held: Los, sag schon.
Babo: Das sind äh ... Ganz normale Dokument halt. Nichts Besonderes.
Held: Ich frag nicht weiter.

Held: Vielleicht kann ich dir helfen?
Babo: Das würdest du tun?
Held: Das kommt natürlich ganz drauf an.
Babo: (hastig) Ich würde dich natürlich auch dafür bezahlen.
Held: Wie viel?
Babo: Ich habe natürlich nicht so viel Geld, aber ich könnte dir eine Spruchrolle geben. Ich habe einen Heilzauber.

Held: Davon lass ich lieber die Finger.
Babo: Dann habe ich wohl keine Wahl, dann muss ich das Spiel wohl mitspielen.

Held: Ich werde mal sehen, was ich tun kann.
Babo: (freudig) Ehrlich, es muss einfach gelingen. Es muss!; Also, du musst eigentlich nur rausfinden, wo Igaraz die Sachen aufbewahrt. Dann klaust du sie ihm und alles ist in bester Ordnung.
Held: Ganz ruhig. Du machst erstmal weiter, um den Rest kümmere ich mich.

Held: Ich hab deine Dokumente.
Babo: Wirklich? Danke, du hast mich gerettet. Ich weiß gar nicht, wie ich dir danken soll.
Held: Ja ja, beruhig dich wieder.
Babo: (aufgeregt) Sind es auch wirklich meine? Bist du dir sicher, zeig her.

Held: Ich werde sie noch eine Weile behalten.
Babo: (fassunglos) Was!? Was soll das heißen. Was hast du vor?

Held: War nur ein Scherz.
Babo: (sauer) Haha, ich kann nicht darüber lachen. Also, wo sind sie?
Held: Hier.

Babo: Ich wollte dich nicht beleidigen, aber ich bin ganz schön nervös wegen der Sache.
Held: Schon vergessen. Noch viel Spaß mit deinen DOKUMENTEN.

Held: Das ist meine Sache.
Babo: Die Dokumente gehören mir. Du hast kein Recht, sie zu behalten.
Held: Mach's gut.

Held: Igaraz und ich sind jetzt Partner.
Babo: (fassungslos) Was? Das könnt ihr nicht machen.
Held: Anscheinend doch. Ich werde die Papiere behalten und alles bleibt wie gehabt.
Held: Das Finanzielle werde ich mit Igaraz regeln.
Held: Also, pass gut auf die Pflanzen auf.
Babo: Du bist ein Schwein. Eine mieses geldgieriges Schwein. Innos wird dich strafen.

Held: Halt die Luft an.
Babo: Mit mir kann man's ja machen.

Held: Hast du nichts zu tun?
Babo: Ich hab schon verstanden, aber glaube mir, das wird nicht ohne Konsequenzen bleiben.

Held: Aufgrund der nackten Tatsachen ist der Preis gestiegen.
Babo: Du bist auch nicht besser als die Anderen. Was willst du?
Held: Was hast du?
Babo: Ich kann dir noch 121 Goldmünzen geben, das ist alles was ich habe.

Held: Das wird nicht reichen.
Babo: Aber mehr Geld habe ich nicht. Wenn ich das vorher gewusst hätte, wäre ich nie ins Kloster gegangen.

Held: Einverstanden
Babo: Hier ist das Geld und die Spruchrolle.

Held: Ja, sie sind vollständig.
Babo: Hast du sie angeguckt?
Held: Tut das was zur Sache?
Babo: Nein, Hauptsache, ich habe sie wieder.; Ich hoffe, ich kann jetzt wieder ruhig schlafen.

Babos Aufgabe

Held: Bist du zufrieden mit deiner Aufgabe?
Babo: (wenig überzeugend) Ja, natürlich. Der Glaube an Innos' Weisheit und Stärke gibt mir Kraft.; (rauswindend) Ich möchte nicht unverschämt erscheinen, aber ich habe heute noch sehr viel zu tun.
Held: Du darfst weitermachen.
Babo: (erleichtert) Danke.

Babo: Es geht schon, aber ich muss jetzt weitermachen, sonst werde ich heute nicht fertig.; Ich will nicht schon wieder bis tief in die Nacht arbeiten, damit ich meinen Soll erfülle und keinen Ärger bekomme.

Babo/Dialoge

Aus Gothic Almanach

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Im Kloster

Zweihändiger Kampf

Wurst

Streit mit Agon

Fegen der Novizenkammern

Das Leben im Kloster

Babos Aufgabe

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