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Barriere von Khorinis: Unterschied zwischen den Versionen

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Die Barriere brach daraufhin mit einem Donnerhall zusammen, da ohne die Anwesenheit des Erzdämonen die für ihre Aufrechterhaltung nötige Energie fehlte. Für die meisten Bewohner des Minentals war dies der lang ersehnte Moment. Sie flohen, so schnell sie konnten. Viele Mitglieder der Sekte, die schon zu lange unter dem Bann des Erzdämonen gestanden hatten, verfielen dem Wahnsinn.
 
Die Barriere brach daraufhin mit einem Donnerhall zusammen, da ohne die Anwesenheit des Erzdämonen die für ihre Aufrechterhaltung nötige Energie fehlte. Für die meisten Bewohner des Minentals war dies der lang ersehnte Moment. Sie flohen, so schnell sie konnten. Viele Mitglieder der Sekte, die schon zu lange unter dem Bann des Erzdämonen gestanden hatten, verfielen dem Wahnsinn.
 
Für viele der ehemaligen Strafgefangenen war es eine Flucht in den Tod. [[Drachen]], die vom letzte Schrei des Schläfers ins Minental gerufen wurden, töteten zahllose Gefangene. Die [[Miliz]]en und Bauern des umliegenden Landes töteten ebenfalls viele von ihnen. Nur die stärksten und am besten bewaffneten Gefangenen überlebten und wurden zur Plage für die ganze Insel [[Khorinis (Insel)|Khorinis]].
 
Für viele der ehemaligen Strafgefangenen war es eine Flucht in den Tod. [[Drachen]], die vom letzte Schrei des Schläfers ins Minental gerufen wurden, töteten zahllose Gefangene. Die [[Miliz]]en und Bauern des umliegenden Landes töteten ebenfalls viele von ihnen. Nur die stärksten und am besten bewaffneten Gefangenen überlebten und wurden zur Plage für die ganze Insel [[Khorinis (Insel)|Khorinis]].
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Version vom 15. August 2019, 23:04 Uhr

Die Erschaffung der Barriere.

Die Magische Barriere von Khorinis war mehr als 20 Jahre lang das Wahrzeichen der Insel.[1] Sie umspannte ein Gebiet von gut zwei Kilometern Durchmesser, sowohl überirdisch als auch unterirdisch. Die wichtigsten Erzminen des Königreiches Myrtana lagen innerhalb dieser Barriere. Diese Kugel aus reiner magischer Energie ließ Lebewesen nur hinein aber nicht wieder hinaus. Für leblose, nicht organische Materie war sie nach beiden Seiten hin durchlässig.

Erschaffung der Barriere

Die 12 Magier, die die Barriere erschaffen haben, mit den Fokussteinen. (v.l.n.r.: Corristo, Torrez, Drago, Damarok, Rodriguez, Xardas, Saturas, Myxir, Merdarion, Nefarius, Cronos, Riordian)

Erschaffen wurde die Magische Barriere von zwölf Magiern, auf Befehl König Rhobars II. Der Hofstaat, der Generalstab und der König selbst wollten ein ausbruchsicheres Gefängnis für die zur Minenarbeit abgestellten Gefangenen. In den Minen wurde wertvolles und sehr seltenes magisches Erz gefördert, das zu unvergleichlich schlagkräftigen Waffen weiterverarbeitet wurde.

Der Hochmagier vom Kreis des Feuers, Xardas, verfolgte jedoch andere Pläne. Er hatte herausgefunden, dass Beliar ein absonderliches Interesse am Minental von Khorinis entwickelte. Xardas glaubte, dass sich Beliar für das magische Erz interessierte. Um Beliar vom Minental fernzuhalten, hatte er dem König daher den Plan unterbreitet, ein ausbruchsicheres Gefängnis zu errichten. Die Wahrheit konnte er nicht sagen, da sie von den Höflingen und den anderen Magiern nicht akzeptiert worden wäre.

Um die Barriere zu errichten, wurden jeweils sechs Magier vom Kreis des Wassers und vom Kreis des Feuers zusammengerufen. Es waren die mächtigsten Magier des Reiches. Unter der Leitung von Xardas, einem der zwölf Magier, begannen sie mit der Errichtung der Magische Barriere. Dazu verwendeten sie fünf uralte Foki, in denen gewaltige Mengen an magischer Energie gespeichert waren. Als sie diese Magie freiließen, scheiterte jedoch das Projekt.

Die Barriere berührte unterirdisch den schlafenden Erzdämonen Krushak und um nicht von der Energie getötet zu werden, vergrößerte der Erzdämon die Barriere. Damit saßen die Gefangenen, die Magier und die Wärter in der Falle.

Die Entstehung der Lager

Unter der Führung von Gomez rebellierten die Gefangenen, töteten alle Wärter und übernahmen die Kontrolle über das Minental. Die Magier blieben hingegen unangetastet. Zum einen hatte man Respekt, teilweise sogar Angst vor ihnen, und zum anderen hoffte man natürlich, dass sie einen Weg finden würden, die Barriere wieder zu zerstören. Die Gefangenen tauschten jetzt das dringend benötigte magische Erz mit dem König gegen Waren aus der Außenwelt. Gomez wurde zum mächtigsten und einflussreichsten Mann innerhalb der Barriere. Auch weiterhin wurden hunderte Gefangene in die Barriere geworfen, unter ihnen sogar Frauen, die von Gomez zur eigenen Belustigung angefordert worden waren. Mit der Zeit wurden auch Steuerschwindler, Deserteure, Kleinkriminelle, politische Gegner des Königs und sogar völlig unschuldige Menschen in die Barriere geworfen.

Später spalteten sich zwei Gruppen vom sogenannten "Alten Lager" ab. Im Alten Lager blieben Gomez und Raven als Anführer zurück. Das Alte Lager war weiterhin das größte Lager des Minentals, tauschte weiterhin magisches Erz mit der Außenwelt und hielt Kontakt zum König.

General Lee, der wegen einer Intrige der Höflinge in die Barriere geworfen worden war, sammelte Söldner um sich. Diese Gruppe beschützte die Wassermagier. Der Reislord, Homer und andere erbauten einen Damm, Felder und Gebäude bei einem See in der Wildnis. Daraus entwickelte sich das "Neue Lager". Die neu entdeckte "Freie Mine" sicherte dem Neuen Lager einen stetigen Strom von magischem Erz.

Y'Berion, der Visionen vom Erzdämonen empfangen hatte, führte zusammen mit Kalom seine Anhänger in den Sumpf zu einem verlassenen Tempel. Dort errichteten die Sektenmitglieder in mühevoller Arbeit ein großes Lager. Anders als die beiden anderen Lager handelten die Sektenmitglieder anstelle von Erz mit Sumpfkraut um ihren Lebensunterhalt zu bestreiten.

Ausbruchspläne

Das Neue Lager und das Sektenlager suchten nach Wegen, um die Barriere zu zerstören. Die Wassermagier ließen eine Unmenge an magischem Erz aufschütten, um mit dessen Energie die Barriere zu sprengen. Die Mitglieder der Sekte beteten zu Krushak, ihrem Gott, den sie selbst als Schläfer bezeichneten, um von ihm die Befreiung aus ihrer misslichen Lage zu erflehen. Beide Pläne scheiterten schließlich. Y'Berion starb nach einer Anrufung des Erzdämonen und die Sekte begann, auseinander zu fallen.

Nachdem die "Alte Mine", also die Mine des Alten Lagers, bei einem Erdbeben und dem daraus resultierendem Wassereinbruch verschüttet wurde, beschloss Gomez, die Freie Mine zu besetzen. Die Feuermagier widersetzten sich diesem Plan weshalb Gomez sie daraufhin ermorden ließ. Die Besetzung und anschließende Befreiung der Freien Mine hätte wohl zu einem offenen und sehr blutigen Krieg zwischen den Lagern geführt, wäre nicht der Fall der Barriere dazwischen gekommen.

Xardas verließ die Feuermagier bereits einige Jahre nach Erschaffung der Barriere und widmete sich in der Abgeschiedenheit seines im Orkgebiet stehenden Turmes dem Studium der Dämonen. Er fand heraus, wer für die Vergrößerung der Barriere verantwortlich war. Als ein namenloser Gefangener bei ihm auftauchte und um Hilfe für die Wassermagier bat, erkannte Xardas seine Chance. Er testete diesen Gefangenen und unterstützte ihn. Mit Xardas Hilfe entpuppte sich dieser Held als der "Heilige Feind", dessen Ankunft von den Orks prophezeit worden war.

Zerstörung und Fall der Barriere

Der Held fand das lange verschollene Schwert Uriziel. Dies war als einzige Waffe dazu in der Lage, den Schläfer zu verbannen und seine Schergen zu töten. Allerdings musste es dafür zunächst mit magischer Energie aufgeladen werden, der Erzhaufen der Wassermagier war dazu gerade groß genug. Xardas und Milten, der einzige überlebende Feuermagier, halfen dem Helden dabei. Mit dem aufgeladenen Uriziel und der antiken Erzrüstung ausgerüstet, drang der Held in den Tempel Krushaks ein. Nach einem schweren Kampf gelang es dem Helden, den Erzdämonen zu verbannen. Während dieses Kampfes wurden auch Kalom und die fanatisierten Anhänger des Erzdämonen getötet.

Die Barriere brach daraufhin mit einem Donnerhall zusammen, da ohne die Anwesenheit des Erzdämonen die für ihre Aufrechterhaltung nötige Energie fehlte. Für die meisten Bewohner des Minentals war dies der lang ersehnte Moment. Sie flohen, so schnell sie konnten. Viele Mitglieder der Sekte, die schon zu lange unter dem Bann des Erzdämonen gestanden hatten, verfielen dem Wahnsinn. Für viele der ehemaligen Strafgefangenen war es eine Flucht in den Tod. Drachen, die vom letzte Schrei des Schläfers ins Minental gerufen wurden, töteten zahllose Gefangene. Die Milizen und Bauern des umliegenden Landes töteten ebenfalls viele von ihnen. Nur die stärksten und am besten bewaffneten Gefangenen überlebten und wurden zur Plage für die ganze Insel Khorinis.

Einzelnachweise

  1. Ein Buddler, der schon lange einsitzt
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