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Das '''Minental''' von [[Insel Khorinis|Khorinis]] ist weithin bekannt, da das [[magisches Erz|magische Erz]] dort am häufigsten und in hoher Anzahl auftaucht. Zur Zeit der [[Barriere von Khorinis|Barriere]] wurde das Tal von den Gefangenen als '''Kolonie''' bezeichnet.
[[Bild:Minental2.jpg|center|thumb|Das Minental in Gothic 2]]
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=Früheste Aufzeichnungen=
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Anfangs war das Tal eine Grafschaft, dessen Besitzer in der Felsenfeste wohnte, der letzte bekannte Graf war [[Bergmar|Bergmar zu Westfeld]], welcher das Tal jedoch aufgrung von Schulden oder eines verlorenen Krieges für nur 400 Pfund Gold verkaufen musste.<ref>[[Urkunde|Besitzurkunde der Festung]]; {{ref|1}}</ref>
  
Das '''Minental''' von Khorinis ist weithin bekannt, da das magische Erz nur dort auftaucht. Dies hängt möglicherweise mit dem Erzdämon namens Schläfer zusammen, nach dessen Ableben kaum noch Erz gefunden wurde, aber das ist Spekulation.
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=Orkkriege und Errichtung der Barriere=
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Zur Zeit der Orkkriege machte der [[Rhobar II.|König]] das Tal zur Gefangenenkolonie. <br>
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Einige Jahre später errichteten Magier eine [[Barriere von Khorinis|magische Barriere]] um das Tal, die außer Kontrolle geriet und sich nicht mehr öffnen ließ. Die Wärter der Gefangenen wurden getötet und über die Jahre entstanden im Tal drei verschiedene Lager, die von Gefangenen regiert und bewohnt wurden.
  
Anfangs war das Tal eine Grafschaft, dessen Besitzer in der Felsenfeste wohnte, der letzte bekannte Graf war Bergmar zu Westfeld, welcher das Tal jedoch aufgrung von Schulden oder eines verlorenen Krieges für nur 400 Pfund Gold verkaufen musste.
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Das alte Lager befand sich genau im Zentrum des Tals. Um mehr Platz für die Bewohner zu schaffen, wurde um die steinerne Burg noch ein hölzerner Außenring gebaut, der von Holzpalisaden umgeben war. <br>
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Nördlich und östliche des Lagers flossen zwei Flüsse, die beide ins Meer mündeten und im Nord-Westen, wie Nord-Osten gab es zwei Wälder für die Jagd und somit die Selbstversorgung des Lagers.
  
Zur Zeit der Orkkriege machte der König das Tal zur Gefangenenkolonie, da er das Erz dringend brauchte und jeder, der sich eines noch so kleinen Verbrechens schuldig machte, wurde in sie verbannt und musste für den König schürfen. In dieser Zeit wurd auch die Burg im Mittelpunkt des Tals errichtet, da ein zentraler Sammelpunkt gebraucht wurde und die Felsenfeste zu abgelegen lag.
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Das neue Lager wurde an einem See gebauten, dessen Abfluss sie stauten, um dort ihre [[Reisfelder]] anzulegen. Der einzige Reis der Kolonie wuchs hier.
  
Einige Jahre später spürte Xardas, der zu der zeit noch Hoher Feuermagier war, eine böse Energie vom Tal ausgehen und beschloss es abzuschirmen. So überzeugte er den König eine magische Barriere um das Tal zu erschaffen, wobei er ihn in dem Glauben ließ, dass sie dazu da sei, damit die gefangenen nicht ausbrechen könnten.
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Der größte See des Tals lag aber im Süden, im Orkgebiet, an dem ein [[Xardas|Dämonenbeschwörer]] einen Turm errichtete. Zwei der drei Flüsse des Minentals entstanden in diesem See. Einer passierte das alte Lager in dessen Osten und einer floss weiter östlich an der Bergfeste vorbei und bildete naher der Küste einen kleinen See und den Sumpf.
  
Jedoch nahm sie größere Formen an, als erwartet und zog sich so über das ganze Minental. Die Gefangenen nutzten diesen Moment der Überraschung aus, töten die Wächter und ergriffen die Kontrolle über das Minental.
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Das [[Sumpflager|Lager, das hier errichtet wurde]] wurde durch Stelzen sehr hoch gebaut, um dem nassen Boden zu entgehen.
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In diesem Sumpfgebiet gab es das größte bekannte Aufkommen an [[Sumpfkraut]] und hier wurde es zuerst als Nutzpflanze entdeckt.
  
Aufgrund der Barriere, in die man wohl hinein, aber nie wieder hinauskonnte, war der König untätig irgendetwas davon zu verhindern und war gezwungen Verhandlungen mit den Gefangenen aufzunehmen, in denen er Nahrung und andere Annehmlichkeiten gegen das Erz tauschte.
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Insgesamt wurden hier drei Minen im Tal erschlossen:
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*die [[Verlassene Mine]], welche jedoch eingestürzt war<ref>[[Grimes/Dialoge#Alte_Geschichten|Ein Buddler, der dabei war]]; {{ref|1}}</ref>,  
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*weshalb man die sogenannte [[Alte Mine]] erschloss
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*und die [[Freie Mine]] des [[Neues Lager|Neuen Lagers]] in den Fels eines Talkessels getrieben wurde.
  
Nach wiederum einigen Jahren bildeten sich die anderen zwei Lager im Inneren der Barriere, welche ihren eigenen Ausbruchsplänen nachgingen und nicht weiter im alten Lager den König versorgen wollten.
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Im Tal herrschte stehts ein gemäßigtes Klima und die Landschaft war eine Wald- und Wiesenlandschaft. Mit Ausnahme natürlich der höher gelegenen Orte, die entsprechend karger und Vegetationsloser waren und mit Ausnahme des Sumpfes.
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[[Bild:Minental_panorama.jpg|180px|thumb|Das Minental]]
  
Gegen Ende der Zeit der Barriere gab es drei Minen im Tal, die alte Mine, welche wahrscheinlich auch die erste war und zum alten Lager gehörte, die verlassene Mine, welche jedoch eingestürzt war und die freie Mine, welche die neueste war und zum neuen Lager gehörte. Die Alte Mine brach jedoch auch zusammen, als die Schürfer auf einen unterirdischen Fluss stießen.
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=Zusammenbruch der Barriere=
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[[Bild:Minental2.jpg|right|180px|thumb|Nach dem Fall der Barriere]]
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Schließlich brach die Barriere in sich zusammen. Zu diesem Zeitpunkt war sie zwischen 10<ref>{{ref|3HT}}</ref> und 20<ref>[[Ambientinfos_aus_dem_Alten_Lager_(Dialog)#Die_Lage|Ein Buddler, der schon lange einsitzt]]; {{ref|1}}</ref> Jahren alt.
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Die Gefangenen, die ihren Zusammenbruch überlebten, flohen aus dem Tal. Und Paladine, die nach dem Erz geschickt wurden, übernahmen das alte Lager. Doch Drachen und eine Orkarmee kamen ins Lager und brachten Zerstörung. Der hölzerne Außenring des alten Lagers verbrannte so gut wie vollständig.
  
Schließlich brach die Barriere aber in sich zusammen, als der Erzdämon (Schläfer) getötet wurde. Zu diesem Zeitpunkt war sie zwischen 15 und 20 Jahren alt gewesen.
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Nach einiger Zeit errichteten die Orks eine große Palisade vor dem ehemaligem [[Sumpflager]] um dahinter ihre Truppen zu sammeln. Über die Entwicklungen hinter diesem Wall ist nichts bekannt.
  
Die Gefangenen, die ihren Zusammenbruch überlebten flohen aus dem Tal, einige aber wurden ergriffen und kamen nach ungefähr zwei Wochen mit einer Expedition der Paladine, welche vom Zusammenbruch der Barriere gehört und daher nach Khorinis gekommen waren wieder ins Tal.  
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Die Drachen aber, als magische Wesen, brachten klimatische Veränderungen. An einem Ort an dem ein Drache lebt, verändert sich die Umgebung und passt sich der Physiologie des Drachens an.
Die Expedition hatte zum Ziel das restliche Erz aus dem Tal zu holen, so wurden die Gefangenen in drei Schürftrupps unterteilt und zu alten Minen oder Stollen geschickt um die Arbeit wieder aufzunehmen.
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*So entstand durch den [[Pandrodor|Sumpfdrachen]] im Süd-Westen des alten Lagers ein neues Sumpfgebiet, samt neuer [[Flora und Fauna]].
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*Südlich des alten Lagers wurde ein Feuerdrache auf einem hohen Bergheimisch. Er heizte den Berg auf bis Flammen aus ihm loderten und er [[Vulkane|Vulkan]] genannt wurde.
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*In der alten Bergfestung im Süd-Osten war nie sehr viel gewachsen, aber nun wurde es eine steinerne Einöde.
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*Der gesamte Bereich des neuen Lagers und sogar noch weiter hinaus, wurde eine eisige Schneelandschaft, in der Eiswölfe und Golems weilten.
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Ob diese Veränderungen der Drachen nach ihrem Tod bestehen bleiben, bleibt abzuwarten.
  
Nachdem die Schürfer losgeschickt waren, kamen jedoch die Orks ins Tal und begannen, die zentrale Burg, in welcher sich die Paladine verschanzt hatte, zu belagern. Ungefähr zeitgleich begannen auch die Angriffe der Drachen, die das ganze Tal verwüsteten und auch den Außenring der Burg zerstörten.
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Auch viele andere Orte im Minental wurden karger und eintöniger. Vielleicht durch die Drachen, den Jahreseitenwechsel oder die Märsche der vielen neuen Truppen, die einfach nur das Gras abnutzen.
  
Nach einiger Zeit errichteten die Orks eine große Palisade vor dem ehemaligem Sumpflager um dahinter ihre Truppen zu sammeln, welche per Schiffen dorthin gelangten.
 
  
Aufgrund dieser Situation war es den Paladinen unmöglch, das Erz in Sicherheit zu bringen, außerdem fanden sie sowieso nur noch sehr wenig. Überdies waren zwei der drei Schürftrupps nach ein paar Wochen tot, von Minecrawler bzw. Orks überrascht und niedergestreckt worden.
 
  
Schließlich kamen jedoch die Drachenjäger ins Tal und die Drachen wurden alle getötet, wenn dies Gerüchten zufolge auch nur von einem einzigen Mann zustande gebracht wurde.
 
  
[[Bild:Minental_panorama.jpg|180px|right]]
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=Einzelnachweise=
Dies war ein Lichtblick für die Paladine und Lord Hagen, der mit einer großen Anzahl von Paladinen noch in der Stadt Khorinis war, beschloss mit ihnen ins Minental zu ziehen und mit den Orks kurzen Prozess zumachen. Über den Ausgang seines Vorhabens ist nichts bekannt. Jedoch soll es Gerüchte geben, nach denen unter Umständen ein verräter innerhalb der Burg die Tore geöffnet haben soll, woraufhin die Paladine dort ziemlich dezimiert wurden.
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<references />
  
== Verwandte Themen ==
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[[Kategorie:Landstrich]]
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[[Kategorie:Minental]]
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[[Kategorie:Gothic I]]
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[[Kategorie:Gothic II]]
  
* [[Neues Lager]]
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[[Kategorie:Inhalt fehlt]]
* [[Altes Lager]]
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[[Kategorie:Einzelnachweise fehlen]]
* [[Sumpflager]]
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* [[Drachen]]
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* Paladine ->[[Innos Orden]]
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* [[Orks]]
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* [[Erz]]
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* Erzdämon ([[Schläfer]])
+
 
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[[Kategorie:Almanach]] [[Kategorie:Inhalt]] [[Kategorie:Orte, Landstriche und Bevölkerungsgruppen]] [[Kategorie:Landstriche]]
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Version vom 1. März 2020, 20:17 Uhr

Zur Zeit der Barriere

Das Minental von Khorinis ist weithin bekannt, da das magische Erz dort am häufigsten und in hoher Anzahl auftaucht. Zur Zeit der Barriere wurde das Tal von den Gefangenen als Kolonie bezeichnet.

Früheste Aufzeichnungen

Anfangs war das Tal eine Grafschaft, dessen Besitzer in der Felsenfeste wohnte, der letzte bekannte Graf war Bergmar zu Westfeld, welcher das Tal jedoch aufgrung von Schulden oder eines verlorenen Krieges für nur 400 Pfund Gold verkaufen musste.[1]

Orkkriege und Errichtung der Barriere

Zur Zeit der Orkkriege machte der König das Tal zur Gefangenenkolonie.
Einige Jahre später errichteten Magier eine magische Barriere um das Tal, die außer Kontrolle geriet und sich nicht mehr öffnen ließ. Die Wärter der Gefangenen wurden getötet und über die Jahre entstanden im Tal drei verschiedene Lager, die von Gefangenen regiert und bewohnt wurden.

Das alte Lager befand sich genau im Zentrum des Tals. Um mehr Platz für die Bewohner zu schaffen, wurde um die steinerne Burg noch ein hölzerner Außenring gebaut, der von Holzpalisaden umgeben war.
Nördlich und östliche des Lagers flossen zwei Flüsse, die beide ins Meer mündeten und im Nord-Westen, wie Nord-Osten gab es zwei Wälder für die Jagd und somit die Selbstversorgung des Lagers.

Das neue Lager wurde an einem See gebauten, dessen Abfluss sie stauten, um dort ihre Reisfelder anzulegen. Der einzige Reis der Kolonie wuchs hier.

Der größte See des Tals lag aber im Süden, im Orkgebiet, an dem ein Dämonenbeschwörer einen Turm errichtete. Zwei der drei Flüsse des Minentals entstanden in diesem See. Einer passierte das alte Lager in dessen Osten und einer floss weiter östlich an der Bergfeste vorbei und bildete naher der Küste einen kleinen See und den Sumpf.

Das Lager, das hier errichtet wurde wurde durch Stelzen sehr hoch gebaut, um dem nassen Boden zu entgehen. In diesem Sumpfgebiet gab es das größte bekannte Aufkommen an Sumpfkraut und hier wurde es zuerst als Nutzpflanze entdeckt.

Insgesamt wurden hier drei Minen im Tal erschlossen:

Im Tal herrschte stehts ein gemäßigtes Klima und die Landschaft war eine Wald- und Wiesenlandschaft. Mit Ausnahme natürlich der höher gelegenen Orte, die entsprechend karger und Vegetationsloser waren und mit Ausnahme des Sumpfes.

Das Minental

Zusammenbruch der Barriere

Nach dem Fall der Barriere

Schließlich brach die Barriere in sich zusammen. Zu diesem Zeitpunkt war sie zwischen 10[3] und 20[4] Jahren alt. Die Gefangenen, die ihren Zusammenbruch überlebten, flohen aus dem Tal. Und Paladine, die nach dem Erz geschickt wurden, übernahmen das alte Lager. Doch Drachen und eine Orkarmee kamen ins Lager und brachten Zerstörung. Der hölzerne Außenring des alten Lagers verbrannte so gut wie vollständig.

Nach einiger Zeit errichteten die Orks eine große Palisade vor dem ehemaligem Sumpflager um dahinter ihre Truppen zu sammeln. Über die Entwicklungen hinter diesem Wall ist nichts bekannt.

Die Drachen aber, als magische Wesen, brachten klimatische Veränderungen. An einem Ort an dem ein Drache lebt, verändert sich die Umgebung und passt sich der Physiologie des Drachens an.

  • So entstand durch den Sumpfdrachen im Süd-Westen des alten Lagers ein neues Sumpfgebiet, samt neuer Flora und Fauna.
  • Südlich des alten Lagers wurde ein Feuerdrache auf einem hohen Bergheimisch. Er heizte den Berg auf bis Flammen aus ihm loderten und er Vulkan genannt wurde.
  • In der alten Bergfestung im Süd-Osten war nie sehr viel gewachsen, aber nun wurde es eine steinerne Einöde.
  • Der gesamte Bereich des neuen Lagers und sogar noch weiter hinaus, wurde eine eisige Schneelandschaft, in der Eiswölfe und Golems weilten.

Ob diese Veränderungen der Drachen nach ihrem Tod bestehen bleiben, bleibt abzuwarten.

Auch viele andere Orte im Minental wurden karger und eintöniger. Vielleicht durch die Drachen, den Jahreseitenwechsel oder die Märsche der vielen neuen Truppen, die einfach nur das Gras abnutzen.



Einzelnachweise

  1. Besitzurkunde der Festung; in Gothic
  2. Ein Buddler, der dabei war; in Gothic
  3. in der Zeittafel aus dem Handbuch zu Gothic 3
  4. Ein Buddler, der schon lange einsitzt; in Gothic
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