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Onars Hof

Held: Du bist Morgahard.
Morgahard: Woher kennst du meinen Namen?
Held: Der Richter sucht nach dir. Du bist aus seinem Gefängnis geflohen.; Was hast du angestellt? Seine Brieftasche geklaut?
Morgahard: Nicht seine. Die des Stadthalters. Und das auch noch in seinem Auftrag.; Nachdem wir den Stadthalter überfallen haben, wollte er die Beute nicht mit uns teilen und hat uns verhaften lassen.; Wir wollten nicht am Galgen enden, also sind wir geflohen.; Wir dachten, so würden sie uns niemals kriegen. Das war wohl ein Irrtum.

Held: Was können wir gegen den Richter unternehmen?
Morgahard: Gar nichts. Der sitzt wie die Spinne im Netz da oben im oberen Viertel und ist unantastbar.
Held: Das würde ich nicht sagen. Man bräuchte nur einen Beweis seiner Schuld bei der Sache mit dem Statthalter.
Morgahard: Einen Beweis, sagst du? Den habe ich. Aber wer würde schon auf einen verurteilten Verbrecher hören.
Held: Gib mir deinen Beweis, und ich werde dafür sorgen, dass dich niemand mehr jagen wird.
Morgahard: Bist du sicher? Na gut. Hier nimm diesen Brief. Er trägt die Unterschrift des Richters.; Auch wenn es an meiner Schuld nichts ändert, wird er doch ausreichen, seine Mittäterschaft bei der Sache zu bestätigen.

Held: Hör auf zu jammern und zieh deine Waffe. Wir werden das jetzt beenden.
Morgahard: Wie du meinst. Ich habe sowieso nichts mehr zu verlieren.

Morgahard: Irgendwann werde ich dieses Richterschwein noch mal am Galgen baumeln sehen.