Minental
Aus Gothic Almanach
Das Minental von Khorinis ist weithin bekannt, da das magische Erz dort am häufigsten und in hoher Anzahl auftaucht. Zur Zeit der Barriere wurde das Tal von den Gefangenen als Kolonie bezeichnet.[1]
Inhaltsverzeichnis
[Verbergen]Geografie
- Im Norden liegt der Austauschplatz, wo altes Lager und die Männer des Königs handeln. Geht man den weiter südlich passiert man einen Canyon, in welchem sich die ursprüngliche Mine des Tals befindet.[2]
- Noch weiter südlich liegt das alte Lager; das Zentrum des Tals.[3]
- Im Westen liegt das neue Lager.[4]
- Im Osten das Sumpflager.[5]
- In den Bergen im Südosten liegt die alte Bergfestung.[6]
- Im Nordosten befindet sich ein altes Kloster.[7]
- Im Südwesten liegt das nicht kartografierte Orkgebiet.[8][9][10]
- Zwei Flüsse fließen durch das Tal.
- Einer tritt im Westen ins Tal ein. Vom neuen Lager fließt er östlich und mündet ins Meer.
- Der andere strömt im Süden in die Kolonie; zwischen Bergfeste und Orkgebiet über mehrere Wasserfälle. Er teilt sich im See bei Xardas' altem Turm. Ein Arm fließt nördlich und mündet in den ersten Fluss. Der andere Arm fließt östlich und endet beim Sumpflager.
Früheste Aufzeichnungen
Anfangs war das Tal eine Grafschaft, dessen Besitzer in der Felsenfeste wohnte, der letzte bekannte Graf war Bergmar zu Westfeld, welcher das Tal jedoch aufgrung von Schulden oder eines verlorenen Krieges für nur 400 Pfund Gold verkaufen musste.[11]
Orkkriege und Errichtung der Barriere
Zur Zeit der Orkkriege machte der König das Tal zur Gefangenenkolonie.
Einige Jahre später errichteten Magier eine magische Barriere um das Tal, die außer Kontrolle geriet und sich nicht mehr öffnen ließ. Die Wärter der Gefangenen wurden getötet und über die Jahre entstanden im Tal drei verschiedene Lager, die von Gefangenen regiert und bewohnt wurden.
Das alte Lager befand sich genau im Zentrum des Tals. Um mehr Platz für die Bewohner zu schaffen, wurde um die steinerne Burg noch ein hölzerner Außenring gebaut, der von Holzpalisaden umgeben war.
Nördlich und östliche des Lagers flossen zwei Flüsse, die beide ins Meer mündeten und im Nord-Westen, wie Nord-Osten gab es zwei Wälder für die Jagd und somit die Selbstversorgung des Lagers.
Das neue Lager wurde an einem See gebaut, dessen Abfluss sie stauten, um dort ihre Reisfelder anzulegen. Der einzige Reis der Kolonie wuchs hier.
Der größte See des Tals lag aber im Süden, im Orkgebiet, an dem ein Dämonenbeschwörer einen Turm errichtete. Zwei der drei Flüsse des Minentals entstanden in diesem See. Einer passierte das alte Lager in dessen Osten und einer floss weiter östlich an der Bergfeste vorbei und bildete naher der Küste einen kleinen See und den Sumpf.
Das Lager, das hier errichtet wurde wurde durch Stelzen sehr hoch gebaut, um dem nassen Boden zu entgehen. In diesem Sumpfgebiet gab es das größte bekannte Aufkommen an Sumpfkraut und hier wurde es zuerst als Nutzpflanze entdeckt.
Insgesamt wurden hier drei Minen im Tal erschlossen:
- die Verlassene Mine, welche jedoch eingestürzt war[12],
- weshalb man die sogenannte Alte Mine erschloss
- und die Freie Mine des Neuen Lagers in den Fels eines Talkessels getrieben wurde.
Im Tal herrschte stehts ein gemäßigtes Klima und die Landschaft war eine Wald- und Wiesenlandschaft. Mit Ausnahme natürlich der höher gelegenen Orte, die entsprechend karger und Vegetationsloser waren und mit Ausnahme des Sumpfes.
Zusammenbruch der Barriere
Schließlich brach die Barriere in sich zusammen. Zu diesem Zeitpunkt war sie zwischen 10 und 20 Jahren alt.[13] Die Gefangenen, die ihren Zusammenbruch überlebten, flohen aus dem Tal. Und Paladine, die nach dem Erz geschickt wurden, übernahmen das alte Lager. Doch Drachen und eine Orkarmee kamen ins Lager und brachten Zerstörung. Der hölzerne Außenring des alten Lagers verbrannte so gut wie vollständig.
Nach einiger Zeit errichteten die Orks eine große Palisade vor dem ehemaligem Sumpflager um dahinter ihre Truppen zu sammeln. Über die Entwicklungen hinter diesem Wall ist nichts bekannt.
Die Drachen aber, als magische Wesen, brachten klimatische Veränderungen. An einem Ort an dem ein Drache lebt, verändert sich die Umgebung und passt sich der Physiologie des Drachens an.
- So entstand durch den Sumpfdrachen im Süd-Westen des alten Lagers ein neues Sumpfgebiet, samt neuer Flora und Fauna.
- Südlich des alten Lagers wurde ein Feuerdrache auf einem hohen Berg heimisch. Er heizte den Berg auf bis Flammen aus ihm loderten und er Vulkan genannt wurde.
- In der alten Bergfestung im Süd-Osten war nie sehr viel gewachsen, aber nun wurde es eine steinerne Einöde.
- Der gesamte Bereich des neuen Lagers und sogar noch weiter hinaus, wurde eine eisige Schneelandschaft, in der Eiswölfe und Golems weilten.
Ob diese Veränderungen der Drachen nach ihrem Tod bestehen bleiben, bleibt abzuwarten.
Auch viele andere Orte im Minental wurden karger und eintöniger. Vielleicht durch die Drachen, den Jahreseitenwechsel oder die Märsche der vielen neuen Truppen, die einfach nur das Gras abnutzen.
Einzelnachweise
- Hochspringen ↑ Kolonie; in Gothic
- Hochspringen ↑ Canyon und verlassene Mine; in Gothic
- Hochspringen ↑ Karte der Kolonie: Altes Lager; in Gothic
- Hochspringen ↑ Karte der Kolonie: Neues Lager; in Gothic
- Hochspringen ↑ Karte der Kolonie: Sumpflager; in Gothic
- Hochspringen ↑ Karte der Kolonie: Bergfestung; in Gothic
- Hochspringen ↑ Karte der Kolonie: Klosterruine; in Gothic
- Hochspringen ↑ Karte der Kolonie, Orkgebiet fehlt; in Gothic
- Hochspringen ↑ Orkgebiet ergänzt; in Gothic
- Hochspringen ↑ Karte der Kolonie, Orkgebiet von Ur-Shak ergänzt; in Gothic
- Hochspringen ↑ Besitzurkunde der Festung; in Gothic
- Hochspringen ↑ Ein Buddler, der dabei war; in Gothic
- Hochspringen ↑ 10 Jahre in der alten Mine: Grimes - 20 Jahre: Buddler - Seite 13: Vor etwa 20 Jahren - Vor 10 Jahren: Erschaffung der Barriere; in Gothic , im Comic zu Gothic (Seite 13) und in der Zeittafel aus dem Handbuch zu Gothic 3