Onar
Aus Gothic Almanach
Onar war der Großbauer[1] auf der Insel Khorinis mit dem größten Grundbesitz.[2]
Seinen Hof und das Land hatte er von seinem Vater geerbt, der es seinerseits von seinem Vater geerbt hatte. Hof und Land befanden sich also schon seit mehreren Generationen im Familienbesitz.[3] Das Land, worauf die Höfe von Sekob und Bengar standen, gehörten auch ihm.[4][5]
Seine Familie bestand aus seiner Frau Maria[6] und seiner Tochter Elena.[7] Er war ein Guter, doch sehr ungeduldiger und etwas brummiger Mann.[8]
Er wollte nicht mit Kleinigkeiten belästigt werden, die sonst seine Leute verrichteten.[9][10] Die Höhe des Solds der Söldner bestimmte er selbst. Anhand der Taten des Anwärters bekam dieser mehr oder weniger Sold.[11]
Beim Auszahlen lief er keinem der Söldner hinterher. Kam ein Söldner nicht jeden Tag, gab es keinen Sold. Rumtreiber, Schlafende und jene, die Mist gebaut hatten, wurden nicht bezahlt. Bei Faulpelzen wollte er, dass die Söldner etwas lernten und strich den Sold für mehrere Wochen.[12]
Nach dem Fall der Barriere
Die Bauern hatten den Tribut an die Stadt immer als gerecht gesehen. Doch nach dem Fall der Barriere von Khorinis und seitdem die Paladine aufgetaucht waren[13], kamen die Milizen regelmäßig, um die Bauern auszubeuten. Schnappten sich die Ernten, Schafe und stahlen sogar Gold und Silber.[14] Selbst sein eigener Hof war davon nicht verschont geblieben. Seiner Frau Maria hatte die Miliz ihr Hochzeitsgeschenk gestohlen, einen goldenen Teller.[15]
Von seiner willensstarken Frau angetrieben, sich nicht mehr von den Milizen unterkriegen zu lassen, schloss er ein Bündnis mit Lee und fortan beschützten die Söldner seinen Hof.[16][17] Die Zeit war gekommen, sich selbst zu verteidigen.[18]
Den offenen Handel mit der Stadt brach er komplett ab.[19][20] Ebenso gingen sie nicht mehr selbst in die Stadt. Ihre Waren verkauften sie an Besucher.[21]
Er wollte es nicht zulassen, dass sein Hof und das Land, welches ihm gehörte, an den König ginge. Nur, damit dieser "gierige Schwachkopf" seine Armeen durchfüttern könne. Für ihn war der Krieg mit den Orks schon so gut wie verloren. Das Geld, welches er sparte, nutze er lieber, um eine eigene Armee aufzubauen. Diese sollte dann seinen Hof verteidigen.[22]
Verbleib
Nach der erfolgreichen Orkinvasion auf Khorinis wurden die Menschen mit den Orkgaleeren zum Festland gebracht. Die Orks stellten sie vor die Wahl: Sklaverei oder ein Leben als Orksöldner, die menschlichen Kämpfer der Orks. Was ihm aber genau widerfuhr, ist nicht bekannt.[23]
Einzelnachweise
- ↑ Rega über den Großbauern; in Gothic II
- ↑ Onar über seinen Besitz; in Gothic II
- ↑ Onar über sein Erbe; in Gothic II
- ↑ Sekob über seinen Hof; in Gothic II
- ↑ Bengar über seinen Hof; in Gothic II
- ↑ Maria, die Frau von Onar; in Gothic II
- ↑ Elena, die Tochter von Onar; in Gothic II
- ↑ Maria über Onar; in Gothic II
- ↑ Bullco und die Schafe; in Gothic II
- ↑ Schaf bei Onar kaufen; in Gothic II
- ↑ Onar über die Höhe des Solds; in Gothic II
- ↑ Onar zahlt den Sold aus; in Gothic II
- ↑ Lobart über die Gründe des Aufstands; in Gothic II
- ↑ Maria über die Plünderungen der Milizen; in Gothic II
- ↑ Maria über ihr Hochzeitsgeschenk; in Gothic II
- ↑ Maria über die Anheuerung der Söldner; in Gothic II
- ↑ Elena über die Anheuerung der Söldner; in Gothic II
- ↑ Elena über die Verteidigung des Hofes; in Gothic II
- ↑ Bürger über offenen Handel mit dem Großbauern; in Gothic II
- ↑ Farim über den eingestellten Handel; in Die Nacht des Raben
- ↑ Elena über den Verkauf in der Stadt; in Gothic II
- ↑ Onar über den Aufstand; in Gothic II
- ↑ Khorinis eingenommen; in Gothic 3