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Rhobar I: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 29. März 2009, 19:39 Uhr

  • KÖNIG RHOBAR I, DER HEILIGE
  • Herrscher über Myrtana,
  • Sieger über die Orks, über Nordmar und die Kriegsherren von Varant
  • Erwählter Innos' und Avatar dieses Gottes,
  • Beiname: Rotbar (wahrscheinlich nordmarer Dialekt),
  • Kinder: Rhobar,
  • Alter: minimal rund 45 Jahre, maximal rund 85 Jahre


Jugend

Rhobar war ein Barbar des Nordens, ein Bewohner des eisigen Landes Nordmar. Wahrscheinlich kann man ihn zu den Orktötern zählen. Welchem Clan er genau angehörte ist nicht überliefert worden. Fest steht dagegen das er in seiner Jugend über die Eisfelder des Nordens streifte und als Jäger lebte. Eines Tages schließlich griff ihn ein gewaltiges Biest, ein wahres Monster, an. Rhobar floh in Todesangst in eine alte Höhle und versteckte sich dort vor dem Biest. Doch das gewaltige Monster spürte ihn auf. Rhobar griff in seiner Verzweiflung hinter sich und hielt plötzlich ein Schwert in den Händen. Er verließ die Höhle und stellte sich dem Monster zum Kampf und erschlug es mit einem einzigen Schlag.

Von nun an war klar das Rhobar ein besonderer Mensch war. Schon bald hieß es, das er ein Avatar des Feuergottes Innos sei. Rhobar sammelte Gefolgsleute und freie Krieger um sich und zog nach Süden, nach Myrtana. Dort beendete er die ewigen Kleinkriege zwischen den Adligen und gründete schließlich das Königreich Myrtana. Unter seinen Gefolgsleuten befanden sich so berühmte Leute wie Barthos von Laran, Dominique, Lee und Rigaldo.


Der Reichsgründer

Seine Herrschaft war von Anfang an weise und gerecht, er selbst achtete die Gesetze der Götter und betete zum Reichsgott Innos, dem Gott des Feuers, der Gesetze und des Lichtes. Innos selbst sprach zu ihm und bestätigte ihm, dass er ein Avatar dieses Gottes sei. Rhobar war dazu berufen das Land von dem Grauen und dem Horror, welche die Anhänger des Beliar verbreiteten, zu erlösen.

Myrtana blühte unter der Herrschaft Rhobars auf. Die Götter waren dem Land gewogen, die Landwirtschaft erwirtschaftete Jahr für Jahr grössere Erträge und in den Minen des Reiches wurde Kupfer, Bronze und Eisenerz abgebaut. Auf der Insel Khorinis wurde zudem Magisches Erz in grösseren Mengen abgebaut und zu den Schmieden in Nordmar verschifft. Sowohl in Nordmar als auch in der Hauptstadt selbst standen gewaltige Hochöfen, die dieses Erz einschmolzen und so zur Weiterverarbeitung vorbereiteten. Die Handelsflotte von Myrtana war durch den schwunghaften Erzhandel gewachsen. Sie befuhr nicht nur das Myrtanische Meer, sondern stieß auch zu den Südlichen Inseln, dem Östlichen Archipel und natürlich zu den Nachbarländern Myrtanas vor.

Während Rhobars Herrschaft machten auch Kunst, Kultur und vor allem die Wissenschaften große Fortschritte. Die Magier konnten viel über die Sterne, die Welt und die Bewegungen der Himmelskörper herausfinden. Sie schrieben dieses Wissen nieder und sorgten so für dessen Verbreitung. Barthos von Laran war wohl der wichtigste und gelehrteste dieser Magier und Wissenschaftler.

Kriege gab es wenige. Versprengte Orktrupps, Goblinbanden und verschiedene Monster stellten für die gut gerüsteten Truppen, besonders für die Elitetruppen, keine Herausforderung dar. Rhobar selbst war ein sehr guter Kämpfer und blieb im direkten Zweikampf zeitlebens unbesiegt. Er wusste sehr gut wie man Schlachten gewann. Leider musste er dieses Wissen sehr bald in viel grösserem Maßstab anwenden.


Die Kreuzzüge

Um die Anhänger, Kreaturen und Schergen des Beliar endgültig zu vernichten startete Rhobar die Kreuzzüge. Seine Paladine, unter ihnen der legendäre Dominique, überrannten die Verteidigungsstellungen der Orks und der anderen Kreaturen des Bösen. Nach schweren und verlustreichen Schlachten wurde erst der nördliche und dann auch der westliche Beliar-Tempel zerstört. Diese Siege bedeuteten eine Wende im ewigen Krieg der Götter. Nach langer Zeit schien Innos die Oberhand zu gewinnen und Beliar vor der endgültigen Niederlage zu stehen. Doch Adanos griff ein und ließ die beiden letzten Beliar-Tempel verschwinden. Er tat dies um das Gleichgewicht zwischen Ordnung und Chaos zu erhalten. Damit endeten auch die Kreuzzüge.


Die Schlacht um Varant

Leider erweckten die Siege der Paladine, der grosse Reichtum Myrtanas und die Verbreitung des Innos-Glaubens den Neid und den Hass der Nachbarn. Varantener Reiterheere und Varantener Flotten überfielen mitten im Frieden das glückliche Reich. Die Kriegsherren Gellon und Lukkor wollten Myrtanas Schätze für Varant erobern. Zudem waren die meisten Bewohner Varants Anhänger des dunklen Gottes Beliar.

Nach langer Verteidigung gegen die zahlenmässig überlegenen Heere und Flotten aus Varant führte König Rhobar trotz seines fortgeschrittenen Alters seine Armee persönlich zum Gegenangriff. Er stieß in die rechte Flanke des Gegners vor, trennte Gellons Heer von Lukkors Streitkräften und zerschlug deren Nachschublinien. Dies zwang die Kriegsherren zurückzuweichen. Rhobar folgte ihnen mit seinen Truppen und kämpfte die folgenden vier Jahre auf varantenischem Gebiet. Die Myrtaner eroberten zahlreiche Dörfer und Festungen. Alles was sie nicht halten konnten, machten sie dem Erdboden gleich, so das Varant nach diesen vier Jahren ebenso verwüstet war wie Myrtana.

Nach einer Schlacht vor den Toren von Bakaresh, die Gellon verlor, öffnete die Stadt dem Sieger kampflos die Tore. Während der Schlacht hatte Rhobar zum Entsetzen der Varantener einen magisch verstärkten und durch normale Waffen unverwundbaren Steingolem mit dem Heiligen Hammer zerstört. Diese Tat entmutigte die restlichen varantener Truppen so sehr, dass sie die Flucht ergriffen. König Rhobar zog als strahlender Sieger in die Stadt ein. Er ließ Gellon hinrichten und nahm das Zepter von Varant in seine Hände. Damit war er der rechtmäßige Herrscher dieses Landes.

In seiner Weisheit ließ Rhobar den Varantenern weitgehend ihre Freiheit, es gab keine Versklavungen und keine Plünderungen in der varantenischen Hauptstadt. Dieses großzügige Verhalten festigte seine Herrschaft in Varant und entzog dem überlebenden Kriegsherren Lukkor viel Unterstützung.


Tod und Nachfolge

Die Hauptstadt von Varant fiel im Herbst, aber schon im Winter des gleichen Jahres verstarb König Rhobar. Das Alter, die Sorge um die Zukunft des Reiches und die Strapazen des jahrelangen Feldzuges hatten ihren Tribut gefordert. König Rhobar wurde unter großer Anteilnahme des Volkes beigesetzt. Wie es nach altem Brauch Sitte war, sprachen die Großen des Reiches, allen voran Lord Dominique, Marschall Rigaldo, Magier Barthos von Laran und General Lee, zu Ehren des Toten und rühmten alle seine Taten. Sein Sohn Rhobar jun. trat als rechtmäßiger Erbe die Thronfolge an.

Die von König Rhobar aufgestellten Armeen blieben auch nach seinem Tod siegreich. Paladin Lord Dominique, Träger des Feuerschildes, besiegte die Orks in einem grossen Feldzug auf den Südlichen Inseln. General Lee gelang es schliesslich den Kriegsherren Lukkor zu besiegen und dem Krieg mit Varant ein Ende zu bereiten.


Alter des Königs

Bedauerlicherweise gibt es verschiedene Überlieferungen was das Alter des Königs betrifft. Nach einige Schriten wurde er nur cirka fünfzig Jahre alt. Andere Überlieferungen sprechen von einem Alter von achtzig oder mehr Jahren. Leider ist es derzeit nicht feststellbar welche der Überlieferungen wahr sind und welche nicht.


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