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'''Varant'''' liegt in südlichen Gefilden auf dem Hauptkontinent Midland. Das Land besteht zum größten Teil aus Wüste. Nur einige Küstengegenden und einige Oasen bieten Mensch und Tier Lebensraum. Wasser ist äußerst knapp, größere Gewässer gibt es nicht und auch keine Flüsse, Bäche usw. Das Leben wird vom unbarmherzigen, sengenden Sonnenlicht bestimmt. Unter dieser Sonne verdorrt alles, in der Wüste ist kein Leben möglich.
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'''Varant''' liegt in südlichen Gefilden auf dem [[Festland]]. Das Land besteht zum größten Teil aus Wüste. Nur einige Küstengegenden und einige Oasen bieten [[Mensch]] und Tier Lebensraum. Wasser ist äußerst knapp, größere Gewässer gibt es nicht und auch keine Flüsse, Bäche, usw. Das Leben wird vom unbarmherzigen, sengenden Sonnenlicht bestimmt. Unter dieser Sonne verdorrt alles, in der Wüste ist kein Leben möglich.
  
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== Die alte Zeit ==
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Vor tausend Jahren<ref>[[Saturas/Dialoge#Die große Flut und ihre Folgen|Saturas über die Flut und ihre Folgen]]; {{ref|3}}</ref> erblühte in Varant die Kultur des "[[Altes Volk von Varant|Alten Volkes]]", die aus umherziehenden [[Nomaden]] entstand. Damals war Varant, mindestens zum Teil, noch ein fruchtbarerer Landstrich.<ref>[[Nefarius/Dialoge#Ende_der_Geschichte|Grünes Tal im Westen Varants]]; {{ref|3}} </ref>
  
'''DIE ALTE ZEIT'''
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Das Volk errichtete große [[Tempel des alten Volkes|Tempel]] und Städte. Die beiden größten Städte lagen südlich der heutigen großen Sklavenburg [[Mora Sul]]. Kleinere, aber immer noch beeindruckende Ruinenfelder finden sich bei [[Bakaresh]] und bei [[Braga]]. Weitere Ruinen sind über ganz Varant verstreut.
  
In alter Zeit, vor vielen Jahrhunderten, erblühte in Varant die Kultur der 'Alten'. Dieses Volk ähnelte dem Volk von [[Jharkendar (Kultur)|Jahrkendar]] auf der Insel [[Khorinis (Insel)|Khorinis]] sehr. Damals war Varant zwar auch ein trockener, aber doch noch relativ fruchtbarer Landstrich. Die Alten errichteten gewaltige Städte. Die beiden größten Städte lagen südlich der heutigen Sklavenhochburg [[Mora Sul]]. Kleinere, aber immer noch beeindruckende, Ruinenfelder finden sich bei [[Bakaresh]] und bei [[Braga]]. Weitere Ruinen sind über ganz Varant verstreut.
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Neben dem Alten Volk lebten etwas später auch [[Nomaden]] in Varant, die sich wieder vom Alten Volk lösten und erneut begannen ohne festen Wohnsitz umherzuziehen.<ref>[[Die Flut (Schrift)|"Und das Volk der Nomaden ward gespalten]]; {{ref|3}}</ref> Die Alten verehrten [[Innos]], die Nomaden [[Adanos]]. Unter dem Herrschaftssymbol des [[Zepter von Varant|Zepters von Varant]] verehrte das Alte Volk Innos. Die Nomaden begannen zu Adanos zu beten.
  
Neben den 'Alten' lebten schon damals die [[Nomaden]] in Varant. Die Alten verehrten [[Innos]], die Nomaden [[Adanos]]. Eine kleine Minderheit beider Völker verehrte [[Beliar]]. [[Innos]] übergab seinen Anhängern das [[Zepter von Varant]], [[Beliar]] seinen Anhängern den [[Stab des ewigen Wanderers]].
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Beliar selbst schickte [[Avatar|mächtige Wesen]], um die Kultur der Wüste zu zerstören. Sein Bruder [[Adanos]] stoppte ihn, in dem er [[die große Flut]] über das Land schickte und Beliars Diener vernichtete. Dabei starben aber auch viele Anhänger des Alten Volkes und ihre Herrschaft in der Wüste endete. Als das Wasser der Flut fort war, trocknete das zerstörte Land aus und wurde, bis auf ein paar Oasen, die große Sandwüste von Varant.
  
Aus unbekannten Gründen änderte sich dies zum Ende der Alten Zeit. Es fand eine massive Machtverschiebung zugunsten Beliars statt. Beliars Anhänger ergriffen mit Gewalt die Macht. Sie beschworen sogar große Bestien, Dämonen und Untote um ihre Feinde zu vernichten. Die Anhänger von Innos und Adanos erkannten das sie in dem Krieg unterliegen würden und versteckten die wichtigsten Artefakte, die fünf Artefakte Adanos', in speziell dafür gebauten Tempeln. Zum Schluss brach völliges Chaos aus, als die Anhänger Beliars ein Massaker anrichteten und schließlich Adanos selbst eine gewaltige Flut schickte um das Gemetzel zu beenden. Die Flut zerstörte die Städte der Alten, deren Staaten und Kulturen daraufhin zusammenbrachen. Zudem verwüstete die Flut das Land. Übrig blieb die große Wüste und ein paar Oasen.
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== Jüngere Geschichte ==
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[[Bild:Ruinenfelder.jpg|350px|right|thumb|Ruinenfelder bei Braga]]
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Die Bevölkerung von Varant besteht heute zum einen Teil immer noch aus den [[Nomaden]] und zum anderen Teil aus den [[Assassinen]], welche hier vor circa 70 Jahren ihr Reich gründeten. Die Assassinen sind Anhänger von Beliar.<ref>[[Mezir/Dialoge#Du_kennst_Zuben.3F|Mezir kannte Zuben vor 70 Jahren]] - [[Die_Geschichte_von_Zuben_(Schrift)|Zuben errichtet sein Reich in der Wüste]] - [[Die_Geschichte_von_Zuben_(Schrift)|Zuben teilt den Glauben der Orks]] - [[Die_Geschichte_von_Zuben_(Schrift)|"Und der Glaube der Orks wurde der Glaube der Menschen."]]; {{ref|3}}</ref>
  
Nur [[Akascha]] und seine Gefolgsleute entkamen dem Untergang. Sie wanderten nach [[Nordmar]] und gründeten dort zusammen mit Einheimischen den [[Feuerclan]].
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Auch Jahrhunderte nach der großen Flut besteht das Land zum größten Teil aus Wüste. Nur an der Nordküste gibt es fruchtbares Land. Die Hafenstadt Bakaresh und die Sklavenburg Mora Sul sind die größten Städte des Landes. In der Umgebung von Mora Sul liegen die jetzt verlassene und verwüstete Hauptstadt des altes Volkes, [[Al Shedim]].<ref>[[Luca/Dialoge#N.C3.A4chste_Stadt|Mora Sul: Große Sklavenburg]]; {{ref|3}}</ref>
  
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Vor 12 Jahren marschierte König [[Rhobar II.]] in das Land ein, um die dortigen Herrscher zu unterwerfen.<ref>Einmarsch König Rhobars II.; {{ref|3HT}}</ref> Der [[Schlacht von Varant|Krieg]] endete mit dem Sieg Myrtanas. Die varantener Herrscher unterwarfen sich.<ref>Unterwerfung der Herrscher Varants; {{ref|3HT}}</ref> Nur die [[Nomaden]] im Süden blieben unabhängig.<ref>Unabhängigkeit der Nomaden; {{ref|3HT}}</ref> Aufgrund der [[Orkkriege]] hielt der myrtanische Sieg über Varant nicht lange an. Die Städte der Wüste blieben in Zubens Hand.
  
'''JÜNGERE GESCHICHTE'''
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== Dörfer und Städte ==
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*Am Pass nach Myrtana liegt das Dorf [[Braga]], hauptsächlich von Händlern bevölkert, die mit Reisenden handeln die den Pass überqueren.
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*Östlich von Braga liegt [[Ben Erai]] und noch weiter im Osten liegt [[Lago]], ein sehr kleiner Ort, der eigentlich nur ein Minenaußenposten von Ben Erai ist.
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*Im Sünden Lagos befindet sich [[Ben Sala]], nahe eines der [[Tempel des alten Volkes]]. Die Stadt ist für die dortige Schmiedekunst bekannt. Die [[Mondklinge]] wurde hier gefertigt.
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*Am östlichsten Ausläufer des Landes liegt an der Küste die Hafenstadt [[Bakaresh]], ein Ort für viele Pilger, denn hier steht das große [[Heiligtum Beliars]].
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*Im Süden liegt die große Sklavenburg und Handelsknotenpunkt [[Mora Sul]]. Viele Händler sind hier zu finden, aber auch [[Arena von Mora Sul|die wichtigste Arena der Wüste]].<ref>[[Luca/Dialoge#N.C3.A4chste_Stadt|Mora Sul: Große Sklavenburg]]; {{ref|3}}</ref>
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*Im Südwesten der Wüste, weit abseits aller anderen Städte liegt [[Ishtar]]. Von hier aus regiert Zuben in seinem Palast.
  
Die Bevölkerung von Varant besteht heute aus [[Assassinen]] und [[Nomaden]]. Die Nomaden sind in der Mehrheit weiterhin Anhänger von Adanos, nur eine Minderheit verehrt Beliar. Die Assassinen hingegen sind treue und loyale Anhänger von Beliar. Auch Jahrhunderte nach der großen Flut besteht das Land zum größten Teil aus Wüste. Nur an der Nordküste gibt es fruchtbares Land. Die Hafenstadt Bakaresh und die Sklavenburg bzw. -handelsplatz Mora Sul sind die größten Städte des Landes. In der Umgebung von Mora Sul liegen die jetzt verlassenen und verwüsteten Hauptstädte des Altes Volkes samt deren wichtigster Tempel.
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==Einzelnachweise==
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<references />
  
Wahrscheinlich als Reaktion auf die Kreuzzüge der myrtanischen Könige und Paladine griffen varantenische Heere und Flotten das alte Mittelreich an. Sie verwüsteten große Teile des Landes und brachten [[Myrtana]] an den Rand des Zusammenbruchs.
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[[Kategorie:Staat]]
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[[Kategorie:Gothic III]]
  
König [[Rhobar I|Rhobar]] unterwarf den nördlichen Teil der Wüste nach einem langen und schrecklichen Krieg. Die Kriegsherren von Varant, [[Gellon]] und [[Lukkor]] wurden getötet. In dem Krieg tat sich auch General [[Lee]] besonders hervor. Rhobar nahm das Zepter von Varant an sich und kehrte in seine Heimat zurück.
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[[Kategorie:Einzelnachweise fehlen]]
 
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Währenddessen überkamen den Schwarzmagier [[Zuben]] Visionen. Er entdeckte den alten Tempel von [[Ishtar]] und gründete dort seine Bruderschaft. Nachdem die Fremdherrschaft der Mittelländer infolge der Orkkriege zusammengebrochen war, übernahmen Zubens Leute die Herrschaft in Mora Sul und Bakaresh sowie in den kleineren Orten an der Nordküste. Zuben schloß ein Bündnis mit den [[Orks]] um seinem Gott Beliar den Sieg über die restlichen Innosanhänger zu ermöglichen.
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Zuben wurde schließlich vom [[Held|Helden]] im Zweikampf getötet. Aber der Zusammenbruch Myrtanas und das folgende Chaos während des Krieges zwischen [[Gorn]] und [[Thorus]] dürfte Varant die völlige Unabhängigkeit wiedergebracht haben. Es bleibt abzuwarten was der neue König von Myrtana, [[Rhobar III]], nach dem Ende des Chaos und des Bürgerkrieges in Myrtana, dagegen unternehmen wird.
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'''WICHTIGE ORTE'''
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Die wichtigsten Städte sind [[Bakaresh]] und [[Mora Sul]], [[Ishtar]] ist eine uralte Tempelanlage, [[Braga]] und [[Ben Sala]] wichtige Dörfer, [[Ben Erai]] und [[Lago]] Minenkolonien. Mit Ausnahme von [[Mora Sul]] und [[Ishtar]] liegen alle ständig bewohnten Orte an der Nordküste des Landes.
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'''Verwandte Themen:'''
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* [[Rhobar I]]
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* [[Rhobar II]]
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* [[Myrtana]]
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* [[Gellon]]
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* [[Lukkor]]
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* [[Zuben]]
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[[Kategorie:Almanach]] [[Kategorie:Inhalt]] [[Kategorie:Orte, Landstriche und Bevölkerungsgruppen]] [[Kategorie:Reiche]]
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Aktuelle Version vom 2. Dezember 2023, 18:14 Uhr

Die Wüste Varant

Varant liegt in südlichen Gefilden auf dem Festland. Das Land besteht zum größten Teil aus Wüste. Nur einige Küstengegenden und einige Oasen bieten Mensch und Tier Lebensraum. Wasser ist äußerst knapp, größere Gewässer gibt es nicht und auch keine Flüsse, Bäche, usw. Das Leben wird vom unbarmherzigen, sengenden Sonnenlicht bestimmt. Unter dieser Sonne verdorrt alles, in der Wüste ist kein Leben möglich.

Die alte Zeit

Vor tausend Jahren[1] erblühte in Varant die Kultur des "Alten Volkes", die aus umherziehenden Nomaden entstand. Damals war Varant, mindestens zum Teil, noch ein fruchtbarerer Landstrich.[2]

Das Volk errichtete große Tempel und Städte. Die beiden größten Städte lagen südlich der heutigen großen Sklavenburg Mora Sul. Kleinere, aber immer noch beeindruckende Ruinenfelder finden sich bei Bakaresh und bei Braga. Weitere Ruinen sind über ganz Varant verstreut.

Neben dem Alten Volk lebten etwas später auch Nomaden in Varant, die sich wieder vom Alten Volk lösten und erneut begannen ohne festen Wohnsitz umherzuziehen.[3] Die Alten verehrten Innos, die Nomaden Adanos. Unter dem Herrschaftssymbol des Zepters von Varant verehrte das Alte Volk Innos. Die Nomaden begannen zu Adanos zu beten.

Beliar selbst schickte mächtige Wesen, um die Kultur der Wüste zu zerstören. Sein Bruder Adanos stoppte ihn, in dem er die große Flut über das Land schickte und Beliars Diener vernichtete. Dabei starben aber auch viele Anhänger des Alten Volkes und ihre Herrschaft in der Wüste endete. Als das Wasser der Flut fort war, trocknete das zerstörte Land aus und wurde, bis auf ein paar Oasen, die große Sandwüste von Varant.

Jüngere Geschichte

Ruinenfelder bei Braga

Die Bevölkerung von Varant besteht heute zum einen Teil immer noch aus den Nomaden und zum anderen Teil aus den Assassinen, welche hier vor circa 70 Jahren ihr Reich gründeten. Die Assassinen sind Anhänger von Beliar.[4]

Auch Jahrhunderte nach der großen Flut besteht das Land zum größten Teil aus Wüste. Nur an der Nordküste gibt es fruchtbares Land. Die Hafenstadt Bakaresh und die Sklavenburg Mora Sul sind die größten Städte des Landes. In der Umgebung von Mora Sul liegen die jetzt verlassene und verwüstete Hauptstadt des altes Volkes, Al Shedim.[5]

Vor 12 Jahren marschierte König Rhobar II. in das Land ein, um die dortigen Herrscher zu unterwerfen.[6] Der Krieg endete mit dem Sieg Myrtanas. Die varantener Herrscher unterwarfen sich.[7] Nur die Nomaden im Süden blieben unabhängig.[8] Aufgrund der Orkkriege hielt der myrtanische Sieg über Varant nicht lange an. Die Städte der Wüste blieben in Zubens Hand.

Dörfer und Städte

  • Am Pass nach Myrtana liegt das Dorf Braga, hauptsächlich von Händlern bevölkert, die mit Reisenden handeln die den Pass überqueren.
  • Östlich von Braga liegt Ben Erai und noch weiter im Osten liegt Lago, ein sehr kleiner Ort, der eigentlich nur ein Minenaußenposten von Ben Erai ist.
  • Im Sünden Lagos befindet sich Ben Sala, nahe eines der Tempel des alten Volkes. Die Stadt ist für die dortige Schmiedekunst bekannt. Die Mondklinge wurde hier gefertigt.
  • Am östlichsten Ausläufer des Landes liegt an der Küste die Hafenstadt Bakaresh, ein Ort für viele Pilger, denn hier steht das große Heiligtum Beliars.
  • Im Süden liegt die große Sklavenburg und Handelsknotenpunkt Mora Sul. Viele Händler sind hier zu finden, aber auch die wichtigste Arena der Wüste.[9]
  • Im Südwesten der Wüste, weit abseits aller anderen Städte liegt Ishtar. Von hier aus regiert Zuben in seinem Palast.

Einzelnachweise

  1. Saturas über die Flut und ihre Folgen; in Gothic 3
  2. Grünes Tal im Westen Varants; in Gothic 3
  3. "Und das Volk der Nomaden ward gespalten; in Gothic 3
  4. Mezir kannte Zuben vor 70 Jahren - Zuben errichtet sein Reich in der Wüste - Zuben teilt den Glauben der Orks - "Und der Glaube der Orks wurde der Glaube der Menschen."; in Gothic 3
  5. Mora Sul: Große Sklavenburg; in Gothic 3
  6. Einmarsch König Rhobars II.; in der Zeittafel aus dem Handbuch zu Gothic 3
  7. Unterwerfung der Herrscher Varants; in der Zeittafel aus dem Handbuch zu Gothic 3
  8. Unabhängigkeit der Nomaden; in der Zeittafel aus dem Handbuch zu Gothic 3
  9. Mora Sul: Große Sklavenburg; in Gothic 3
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