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Bengar/Dialoge
Aus Gothic Almanach
Begrüßung
- Held
- Du bist der Bauer hier?
- Bengar
- Könnte man so sagen, doch eigentlich bin ich nur der Pächter.
- Dem Großbauern gehört das ganze Land hier.
Erwerb
- Held
- Wovon lebt ihr?
- Bengar
- Hauptsächlich von der Jagd und vom Holz, das wir fällen. Natürlich züchten wir auch Schafe und betreiben Ackerbau.
- Ich muss ja auch die ganzen Tagelöhner, die Onar mir aufhalst, beschäftigen. Die wenigsten sind gute Jäger, verstehst du?
Tagelöhner
- Held
- Du unterhältst Tagelöhner?
- Bengar
- Die Arbeiter, die Onar nicht gebrauchen kann, wirft er von seinem Hof.
- Er schickt sie dann zu mir. Ich ernähre sie und sie arbeiten hier für mich.
Vermisste Personen
- Held
- Ist hier in letzter Zeit etwas Merkwürdiges passiert?
- Bengar
- Hier passieren eine Menge merkwürdiger Dinge.
- Aber das Seltsamste ist wohl Pardos' rätselhaftes Verschwinden.
- Er ist einer meiner Feldarbeiter und nicht der Typ, der einfach über Nacht alles hinwirft und sich aus dem Staub macht, verstehst du?
Merkwürdig
- Held
- Was genau ist an seinem Verschwinden so merkwürdig?
- Bengar
- Pardos ist ein sehr ängstlicher Kerl und hat sich niemals weiter als bis zu den Grenzen meiner Felder vom Hof entfernt.
- Er hat schon die Beine in die Hand genommen, wenn ihm eine Fleischwanze über den Weg gekrabbelt kam.
- Die Biester sind zwar nicht besonders schön, aber gefährlich sind sie nun wirklich nicht.
- (ekelt sich) Es soll ja Leute geben, die sie essen. Widerlich.
- Held
- Man gewöhnt sich daran.
Schnauze voll
- Held
- Vielleicht hatte er einfach die Schnauze voll.
- Bengar
- Die Feldarbeit war sein Ein und Alles. Schwer vorzustellen, dass jetzt er bei einem anderen Bauern arbeitet.
- Bei mir konnte er machen, was er wollte.
Anhaltspunkt
- Held
- Irgendeinen Anhaltspunkt?
- Bengar
- Ich glaube ja, dass ihn die Banditen verschleppt haben. Die streunen schon seit Tagen hier in der Gegend herum.
- Einmal habe ich gesehen, wie sie einen Bürger der Stadt in ihr Lager gezerrt haben.
- Sah so aus, als ob sie ihn versklaven wollten.
Banditenlager
- Held
- Wo ist dieses Lager der Banditen?
- Bengar
- Am Ende meiner Felder führt eine Treppe hinunter in einen kleinen Talkessel. Dort haben sie sich niedergelassen.
- Ich würde dort ja gerne nach Pardos suchen, aber ich werde mich ganz sicher nicht mit den Kerlen anlegen.
- An deiner Stelle würde ich auch einen großen Bogen darum machen. Die kennen keinen Spaß.
Pardos zurückgekehrt
- Held
- Ist Pardos wieder zurück?
- Bengar
- Ja, er ist drin und ruht sich aus. Danke für alles was ...
- Held
- Schon gut.
- Bengar
- Warte, ich würde dich ja entlohnen aber ich habe selber nicht ...
- Held
- Vergiss es.
- Held
- Hatten die Banditen Waffen bei sich, die hier vorbei kamen?
- Bengar
- Was ist denn das für eine blöde Frage? Was wären das für Banditen, wenn sie keine Waffen hätten?
- Held
- Ich meine richtig VIELE Waffen. Eine Waffenlieferung.
- Bengar
- Stimmt. Jetzt, wo du es sagst, sie hatten Massen davon bei sich.
- Einige in Fässern, einige in Taschen oder auf dem Karren, den sie dabei hatten.
Onar
- Held
- Was hältst du von Onar?
- Bengar
- Er ist ein gieriger Sack, der uns noch alle an den Galgen bringen wird.
- Irgendwann kommen die Paladine aus der Stadt und lassen uns kleine Bauern für das, was er hier abzieht, bluten.
- Aber ich habe keine Wahl, die Milizen kommen nur hierher, um zu kassieren, und nicht, um den Hof zu verteidigen.
- Wenn ich mich loyal zur Stadt verhalten würde, könnte ich selber zusehen, wie ich klarkomme.
- Onar schickt zumindest ab und zu mal Söldner, um nach dem Rechten zu sehen.
Paladine
- Held
- Was hast du gegen die Königstruppen?
- Bengar
- Liegt doch auf der Hand. Es hat überhaupt keine Verbesserung gebracht, dass die Paladine jetzt in der Stadt sind. Ganz im Gegenteil.
- Jetzt kommen diese verfluchten Milizen nur noch häufiger auf unser Land und rauben, was das Zeug hält, und die Paladine machen nichts dagegen.
- Die einzigen Paladine, die ich je gesehen habe, sind die beiden Wachen vor dem Pass.
- Die würden sich keinen Meter da weg bewegen, auch wenn die Miliz uns alle abschlachten würde.
Pass
- Held
- Der Pass?
- Bengar
- Ja. Der Pass ins alte Minental bei den Wasserfällen am anderen Ende des Weidenplateaus.
- Frag mal Malak danach. Er ist die letzte Woche ein paar mal da gewesen.
Aufnahme/ Arbeit als Söldner:
Milizproblem
- Held
- Ich soll mich um euer Milizproblem kümmern.
Gildenlos
- Bengar
- Was? Ich hab Onar gesagt, er soll ein paar von seinen SÖLDNERN schicken.
- Held
- Das hier ist meine Bewährungsprobe.
- Bengar
- Na großartig. Weißt du, was die Milizen mit mir machen, wenn du es vermasselst?
Söldner oder Drachenjäger
- Bengar
- Ich dachte schon, es würde niemand mehr kommen.
- Hab Onar schon vor Tagen Bescheid gesagt. Wofür bezahle ich eigentlich meine Pacht?
- Bengar
- Die Mistkerle kommen bei uns jede Woche einmal vorbei und kassieren die Abgaben für die Stadt.
- Es trifft sich gut, dass du gerade jetzt kommst. Das ist normalerweise immer ihre Zeit.
- Sie müssten eigentlich jeden Moment hier sein.
Selber vorknöpfen
- Held
- Ihr seid so viele Männer. Warum knöpft ihr euch die Milizen nicht selber vor?
- Bengar
- Wir sind viele, das ist richtig. Aber wir sind keine ausgebildeten Kämpfer, so wie die Miliz.
Milizen klatschen
- Held
- Die Miliz soll ruhig kommen, mit denen werde ich schon fertig!
- Bengar
- Da bin ja mal gespannt. Da vorne kommen sie nämlich schon. Hab ich's dir doch gesagt.
Gildenlos
- Bengar
- Vermassel es bloß nicht!
Söldner oder Drachenjäger
- Bengar
- Na dann, viel Glück! Zeig's ihnen!
Miliz weg
- Held
- Euer Milizproblem ist Vergangenheit.
Rumbold bezahlt aber nicht getötet
- Bengar
- Bist du verrückt? Weißt du, was die Kerle mit mir machen, wenn du weg bist?
- Die stehen doch noch da vorne rum. Sag ihnen, sie sollen GANZ verschwinden!
Miliz getötet
- Held
- Nicht übel. Vielleicht bleibt am Ende des Monats jetzt ja auch mal was übrig. Danke.
Rumbold vorher bezahlt
- Bengar
- Du wolltest sogar für mich bezahlen. Sehr anständig von dir.
Balthasar
- Held
- Balthasar der Schafhirte darf nicht auf deine Weide?
- Bengar
- Ach so. Die Geschichte. Ich habe ihm erzählt, Sekob soll mir Geld bezahlen, wenn er die Schafe auf meine Weide führt.
- Wenn ich ehrlich bin, ist das nur Schikane. Ich kann Balthasar einfach nicht leiden.
Balthasar auf Weide
- Held
- Die Miliz ist weg und Balthasar kann wieder auf dein Land.
- Bengar
- Wieso?
- Held
- (droht) Weil ich es gesagt habe.
- Bengar
- Mmh. Na gut, wie du meinst.
- Soll er sich hinter dem Feld eine Stelle mit seinen Viechern suchen.
Bleib senkrecht
- Held
- Bleib senkrecht.
- Bengar
- Du auch.
Kapitel 3
Lage
- Held
- Wie ist die Lage?
Schwere Zeiten
- Bengar
- Schwere Zeiten sind das. Ich weiß nicht, ob ich noch länger durchhalte.
Malak verschwunden
- Bengar
- Malak ist verschwunden und hat alles und jeden mitgenommen, der für mich arbeiten wollte. Er sagte, er wollte in die Berge.
- Er hat es hier nicht mehr ausgehalten.
- Bengar
- Die Horden von Monstern, die täglich aus dem Pass aufs Weidenplateau kommen, machen mich ganz fertig.
- Wenn ich wenigstens ein paar Helfer oder Söldner hätte.
- Es gab sogar schon mal einen, der für mich arbeiten wollte. Hat es aber dann doch nicht getan. Ich glaube, 'Wolf' war sein Name.
Malak gestorben
- Held
- Malak ist tot.
- Bengar
- Dann wird alles nur noch schlimmer werden.
Malak zurückgekehrt
- Held
- Malak ist wieder da.
- Bengar
- Das wurde auch Zeit. Ich dachte schon, ich würde ihn nie wiedersehen.
Wolf arbeitet
- Held
- Ich habe dir den Söldner besorgt, den du wolltest.
- Bengar
- Ich hatte noch nie so jemanden auf meinem Hof. Hoffentlich geht das gut.
- Hier, nimm dies. Ich denke, das kannst du gebrauchen.
Wie läufts
- Held
- Das wird schon wieder.
Malak weg
- Bengar
- Ohne Malak läuft hier gar nichts mehr. Wenn nicht bald etwas passiert, muss ich meinen Hof aufgeben.
- Hoffentlich kommt er bald zurück.
Malak wieder da
- Bengar
- Malak ist zwar wieder da, aber die Situation hat sich kaum verändert.
- Wenn kein Wunder geschieht, werden wir hier alle noch zu Grunde gehen.
Wolf auf Hof
- Bengar
- Wolf ist schon ein merkwürdiger Kerl, aber ich denke, das wird schon irgendwie gehen.
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