Waldvolk

Ein Waldläufer

Das Waldvolk sind die Waldbewohner von Myrtana. Sie teilen sich auf in Waldläufer und Druiden.

Lebensweise

Sie sind ein adanosgläubiges Volk. Demnach achten sie das Leben in jeglicher Form, sogar das ihrer Feinde. Einige äußerten Bedauern darüber, gegen die Orks kämpfen zu müssen, denn auch diese seien Geschöpfe Adanos'. Ironischerweise gehen Waldläufer auf die Jagd nach Wildtieren - ebenfalls Adanos' Geschöpfe. Ihre Bögen sind speziell für die Großwildjagd gemacht.

Druiden nehmen eine anführerähnliche Rolle im Volk ein; wobei die Rangordnung beim Waldvolk nicht allzu streng ist. Waldläufer folgen ihrem Druiden aus freien Stücken.

Mitglieder des Waldvolkes leben in Dörfern und Lagern, fern ab der großen Städte, in naturbelasseneren Gebieten.

• Das größte Waldläuferdorf in ganz Myrtana lag südwestlich von Montera in einem fruchtbaren und teilweise bewaldeten Tal. Lange kamen Menschen, um sich dort vom Druiden Porgan heilen zu lassen.
• Im westlichen Wald zwischen Trelis und Geldern lag das Lager von Torn.
• Weit oben im Nordwesten Myrtanas hatte Runak sein Lager aufgeschlagen.

Waldläufer

Waldläufer sind friedliebend. Sie machen den Großteil des Waldvolkes aus und begleiten meist einen einzelnen Druiden. Ihre Aufgabe besteht darin, den Druiden zu dienen und sie zu beschützen. Für den Ork Kapotth waren sie ein kriegerisches Volk und sollten nicht unterschätzt werden. In Scharen waren sie eine ernsthafte Bedrohung.

Die Standardbewaffnung eines Waldläufers sind ein Langschwert und ein Bogen. Wachen tragen zusätzlich eine Hellebarde. Die Kleidung des Waldvolkes wurde für die Jagd in Myrtanas Wäldern perfektioniert.

Der älteste Druide: Runak.

Druiden

Die Druiden sind ein sehr altes Volk, welches zurückgezogen lebt. Als Wahrer der Schöpfung, Wächter der Welt und der Natur leben sie im Einklang mit ebenjener, weshalb sie mit Adanos verbunden sind. Auf den Armen tragen sie Tätowierungen

Auch wenn es keine richtige Rangordnung unter dem Waldvolk gibt, werden die Druiden häufig als Anführer angesehen.

Sie besitzen sogenannte Druidensteine, die heiligen Steine Adanos'. Diese wurden ihnen von Adanos selbst überreicht und geben ihrem Träger die Kraft, sich in ein bestimmtes Tier zu verwandeln. Dadurch werden sie ein Teil dieses Tieres - sogenannte Tiermenschen. Obwohl es viele Namen für sie gibt, könne trotzdem keiner davon wirklich beschreiben, was es bedeutet, ein Teil des Tieres zu sein - so Bogir.

Hauptsächlich sind sie in Myrtana heimisch, doch es gibt sie auch in Nordmar und Varant. Einzig in Myrtana findet man sie jedoch in Begleitung einer Gruppe Waldläufer, die als Leibgarde fungieren.

Ihre traditionellen Roben werden aus Materialien der Natur geschaffen.

Träger und Tiere

• Runak besaß die Kraft des Schattenläufers. Er galt als ältester und stärkster Druide in Myrtana.
• Porgan besaß die Kraft des Rippers. Für seine heilende Hände war er bei den Menschen Myrtanas bekannt.
• Torn besaß die Kraft des Snappers. Laut dem Ork Bollock war er ein "besonders hartnäckiges Exemplar".
• Bogir besaß die Kraft des Wolfs. Er war Druide und Jäger vom Wolfsclan in Nordmar.
• Shakyor besaß die Kraft des Löwen und wurde deswegen "der Löwe" genannt. Die Assassinen bezeichneten ihn als Tiermensch und Druide, Shakyor selbst als Jäger der Wüste. Ein Nomade, der mit seinen Volk stark verbunden war.

Bogir in Wolfsform

Verfolgung

Während der orkischen Herrschaft in Myrtana wurden die Mitglieder des Waldvolks und besonders die Druiden von den Eroberern Myrtanas gejagt.

Für die Orks waren die Fähigkeiten der Druiden ein ungeklärtes Mysterium. Sie wussten nur, dass sie sich dem Studium verschiedener Tierarten verschrieben hatten und daraus ihre Macht und Kampfkraft bezogen.

Um ihre Kampfkraft besser zu bestimmen, schickte der Anführer von Geldern Druidenjäger aus, um die Druiden zu finden und zu töten. Ob die Suchtrupps Erfolg dabei hatten, die Druiden Runak und Torn zu erledigen, ist nicht bekannt. Ebenso wenig, ob Grok den Druidenstein von Runak erhielt.