Beliar

Ein Schrein, der Beliar gewidmet ist

Beliar ist der Gott der Nacht, des Todes, der Bestrafung, des Hasses, der Zerstörung, der Dunkelheit, der Finsternis, des Chaos und alles Widernatürlichen.

Er ist der ewige Gegner seines Bruders Innos. Nur Adanos wahrt das Gleichgewicht in ihrem ewigen Kampf.

Titel

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Gott der Nacht

Innos teilte er sich auf und Beliar ward geschaffen. Durch ihn kam die Nacht. So war Leben auf der Welt möglich.

Gott des Todes

Da die Menschen in der der Nacht schliefen und nicht zu ihm beteten, erschuf er sich einen eigenen Menschen. Dieser betete ihn aber auch nicht an und schlief des Nachts. Darüber wurde er so wütend, dass er ihn tötete. Damit war der Tod geschaffen. Beliar tauschte somit Anbetung gegen Furcht.
Es war sein Wille, dass die Menschen starben. Adanos stellte sich nicht direkt gegen den Willen Beliars. Er gab den Menschen die Macht der Heilung, die den Tod nicht verhinderte, doch hinauszögern konnte.

Gott der Bestrafung

Er ruft die Geister der Gottlosen in sein Reich. Den Körper bestraft er mit Schmerz, Leid und Tod.

Gott der Zerstörung

Beliar zerstört alles, was sein Bruder Innos erschafft. Seinem Avatar erteilte Beliar die Aufgabe, die Welt zu vernichten. So sah dieser es als sein Schicksal an, dies zu erreichen.

Gott der Dunkelheit und Finsternis

Der Avatar des Bösen will in Namen Beliars die Welt in Dunkelheit hüllen.

Gott des Chaos

Innerhalb der Welt existiert Ordnung und Chaos zugleich, wobei Innos Ordnung und Beliar Chaos verkörpern.

Gott alles Widernatürlichen

Dämonen, Skelette, Untote wie Zombies und andere böse Kreaturen gehören zu Beliar.

Schöpfungen und Gaben

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Seine Schöpfungen und Gaben an die Welt sind die Nacht, der Tod, der Untod und Blitze.

Geschenke und Segen

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• Das Geschenk Beliars an seine Anhänger ist die schwarze Magie, die auch das Beschwören von Dämonen und Untoten umfasst. Sie gilt als höchste Form der Verehrung Beliars.

• Ein besonderes "Geschenk" ist der Untod. Untote Wesen dienen häufig Beliar. Ihre Seelen sind verdammt, doch ihre langsam verwesenden Körper sind ungleich stärker als die lebendiger Wesen.

• An verborgenen Stellen überall im Lande gibt es Beliarschreine, an denen der Wanderer zu Beliar beten kann. Der Segen Beliars ist jedoch mit einem Preis verbunden, zu entrichten in wertvoller Lebensenergie.

Artefakte

• Der Stab des ewigen Wanderers ist uralt und besitzt große Macht. Er kann nicht zerstört werden. Sein Gegenstück ist das Zepter von Varant, welches der Erwählte Innos' zur Zeit des zweiten Orkkrieges trug, Rhobar II..

• Die Klaue Beliars wurde vom ihm selbst erschaffen und ist die Inkarnation seiner Selbst, die Zerstörung. Dadurch, dass sie ein eigenes Bewusstsein und Willen besitzt, können nur starke Träger sie nutzen, welche standhaft in ihrem Glauben und im Geiste sind. Sie ist das Gegenstück zum Auge Innos'.

Anhänger

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Der Gott der Finsternis hat viele Kreaturen und Wesen, welche ursprünglich Geschöpfe Adanos' waren. Dazu gehören auch Orks und Menschen.

Kreaturen

• Drachen sind Kreaturen von uralter Macht und dienen Beliar ohne zu zögern. Sein Wille ist ihr Befehl.

• Echsenmenschen sind niedere Dienerkreaturen der Drachen im Minental.

• Orks sind Tiere Beliars. Sie folgen und dienen ihm. Er ist der zentrale Punkt ihres Glaubens; auch wenn einer seiner Avatare in den Vordergrund tritt. Dies passierte beim Schläfer und Xardas.

• Dämonen gehören zu den stärksten Dienern des dunklen Gottes.

• Untote sind starke Diener, welche sogar Anführer seiner Armeen oder oberste Vertreter Beliars auf Erden sind. Dazu zählen der bekehrte Paladin Archol, welcher den Beschwörungstempel auf der Insel Irdorath verteidigte und der untote Drache, der Avatar des Bösen.

• Die Wächter der Tempel des alten Volkes von Varant und Gargoyles sind ebenfalls Kreaturen des Chaosgottes.

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  Ein Drache

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  Ein Echsenmensch

• Urshak.jpg

  Ein Sohn von Geist, ein Ork-Schamane

• 

  Ein Dämonenlord

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  Ein Tempelwächter

• Gargoyle2.JPG

  Ein Gargoyle

Menschen

Wenige Menschen haben sich in den Dienst Beliars gestellt. Doch dadurch bekommen sie von ihm große Stärke.

• Suchende waren einst Menschen, welche durch die unreine Magie eines mächtigen Erzdämonen von Beliar zu einem Wesen geformt wurden, welches teils menschlich und teils dämonisch ist. Als Schergen der Unterwelt und die eigentlichen Drahtzieher Beliars sind sie Werkzeuge ohne eigenen Willen.

• Beliar sprach zu Xardas und unterbreitete ihm ein Angebot: Werde mein Diener. Xardas ging zum Schein darauf ein, doch nutze er das erlangte Wissen gegen seinen vermeintlichen Herren. Es wäre ein wahrer Triumpf für Beliar gewesen, hätte Xardas das Angebot wirklich angenommen. Damit hätte der ehemalige oberste Feuermagier vollständig die Seiten gewechselt.

• Zuben war einst ein Sklave der Orks und einer ihrer Gladiatoren, die die Orks durch Kämpfe unterhalten sollten. Mit der Zeit teilte er ihren Glauben an Beliar. Als bester Gladiator wurde er eines Tages freigelassen und ging nach Süden. Auf dem Weg schenkte Beliar Zuben den Stab des ewigen Wanderers und gebot ihm im Land der Nomaden ein Reich für ihn zu gründen. So gründete er die Assassinen von Varant. Damit kam der Glaube an Beliar von den Orks zu den Menschen. Er war der höchste Schwarzmagier von Varant.

• Schwarzmagier beherrschen die Mächte Beliars, die schwarze Magie. Damit besitzen sie die höchste Form des Glaubens an Beliar. Der Oberste der Suchenden, die Schwarzmagier von Varant und Xardas waren in der Lage, diese Magie zu nutzen.

• Bekehrte Paladine waren einst strahlende Paladine im Dienste Innos'. Je stärker im Leben, desto wertvollere Untote gaben Menschen nach ihrem Tod ab, womit sie zu Dienern ihres einstigen Feindes wurden.

• Raven war zur Zeit der Kolonie innerhalb der Barriere von Khorinis einer der Erzbarone gewesen. Nach der Verbannung des Schläfers und dem Fall der Barriere von Khorinis verkaufte er seine Seele an Beliar, wodurch der dunke Gott ihm zeigte, wo sich die Klaue Beliars befand und wie er an sie gelangen konnte. Als General sollte er die Drachen zum Festland führen und die Welt in Dunkelheit stürzen. Er und seine Banditen wurden als Beliars Schergen bezeichnet.

Heilige Orte

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Beschwörungstempel

Vier Beschwörungstempel wurden im Namen Beliars in Myrtana erbaut. Von dort aus strömen die Schergen Beliars in die Welt hinaus, um Zerstörung und Chaos zu säen. Der furchteinflößendste Tempel war der Östliche, die Hallen von Irdorath. Diese Tempel sind die Zentren ihrer Macht, ihrer Religion. Dort vollführenden sie Experimente, Beschwörungen und Zeremonien.

Heiligtum

Der Tempel von Bakaresh war das Heiligtum Beliars. Dort war es möglich, in Kontakt mit Beliar zu treten.

Maske und Symbol

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Auf allen Statuen und anderen Abbildern trägt Beliar eine Maske mit sechs Hörnern. Dies ist das Symbol für ihn, seine Macht und seine Diener. Als sein Erwählter trug Krushak so eine Maske. Auf vielen Fahnen und Bannern der Assassinen ist dieses Symbol ebenfalls zu finden.

Obgleich es seltener genutzt wird als die Maske, gibt es noch ein weiteres Symbol Beliars, dass von der Machart dem Innos-Symbol ähnelt. Es zeigt stilisiert zwei Hände, deren Handflächen von oben hinab auf die Erde pressen, was Unterdrückung symbolisieren soll.

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  Die Maske Beliars

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  Flagge in der Wüste

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  Teleportstein von Bakaresh

Geschichte

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Anfänge der Welt

Der dunkle Gott kam ins Sein, als sein Bruder Innos sich teilte. Innos war die Quelle und der Schöpfer des Lichts. Aber da das Licht zu stark für sterbliches Leben strahlte, schuf Innos Beliar, dessen Dunkelheit notwendig war für das Erschaffen und Überleben der Schöpfung.

Streit der Götter

Doch Innos' Licht schmerzte Beliar, der die Nacht und die Dunkelheit verkörperte, sodass er begann Innos zu hassen. In der Folgezeit zerstörte er alle Werke seines Bruders. Doch Adanos versuchte, den Streit seiner Brüder zu beenden, indem er sich zwischen sie stelle. Doch es war vergebens.

Entstehung der Welt

An der Stelle, an der Adanos stand, entstand die Welt und mit ihr alles Leben. Hier hatten Innos und Beliar keine Macht. Ordnung und Chaos existierten an diesem Ort gemeinsam. Adanos freute sich über das, was entstanden war.

Hass, Furcht und Tod

Doch Beliar begann auch die Menschen zu hassen, denn nachts, in seiner Zeit, schliefen die Menschen, anstatt zu ihm zu beten. Beliar erschuf sich einen eigenen Menschen. Aber auch dieser schlief in der Nacht anstatt zu beten und Beliar geriet so in Wut, dass er ihn vernichtete. Dadurch war der Tod erschaffen. Beliar tauschte damit die Anbetung gegen die Furcht.

Obwohl es Beliars Wille war, dass die Menschen starben, gab Adanos den Menschen die Macht der Heilung. So konnte der Tod hinausgezögert werden.

Erwählung von Tier und Mensch

Die Götter von Licht und Dunkelheit begannen, die Wesen auf der Welt für ihren Krieg zu missbrauchten, indem sie diese mit göttlicher Macht ausstatteten. So erwählte Beliar voller Zorn zuerst das Tier, welches das Land Adanos' zerstören sollte. Innos tat es ihm gleich, doch erwählte den Menschen, den ewigen Wanderer, um gegen seinen Bruder zu bestehen.

Volk von Varant und Beliars Zorn

Das Volk des ewigen Wanderers spaltete sich, denn nicht alle wollten Innos folgen. Jene, die ihm folgten, erbauten große Tempel und wurden das Volk von Varant. "Errichtet mir ein Portal, auf dass ich auf immer über die Welt herrsche." sagte Innos seinen neuen Dienern und sie taten es. Beliar schrie vor Zorn, als er sah, was sie taten. Dadurch erhob sich ein Wesen uralter Macht Doch auch weitere große Wesen kamen zum Vorschein.

Adanos' Flut und Verbannung

Es war Adanos' Wille, dass die großen Wesen verschwinden sollten. So spülte er sie durch eine Flut fort, da so das herrschende Gleichgewicht zwischen Ordnung und Chaos bedroht wurde. Dabei wurden Pflanzen und Tiere der Schöpfung zerstört. Auch das Volk des Ewigen ging in den Fluten unter.

Daraufhin verbannte Adanos seine beiden Brüder für immer aus seinem Land.

Krieg der Erwählten und Erhaltung des Gleichgewichts

Trotzdem führten Mensch und Tier den Krieg der Götter fort. Am Ende bezwang der Erwählte Innos' das Tier Beliars und schickte es in Beliars Reich.

Da nun Ordnung und Chaos ungleich waren, folgte Innos den Anweisungen von Adanos, seine göttliche Macht den Menschen wieder zu nehmen und sie im Land Adanos' zu belassen, sollte das Tier irgendwann zurückkehren. Damit war das Gleichgewicht wiederherstellt.

Jharkendar und die Klaue Beliars

Bei einem Feldzug eroberte die Kriegerkaste unter der Führung von Quarhodron ein Schwert, welcher er daraufhin behielt. Wegen seinem Alter konnte er sein Amt als Anführer der Kriegerkaste nicht mehr fortführen. Obwohl der Rat der Fünf den neuen Anführer bestimmen sollte, weigerten sich die Krieger und machten Rhademes zu ihrem neuen Anführer. Quarhodron gab den Kriegern nach und war voller Hoffnung, sein Sohn würde das Schwert genauso führen wie er.

Der schwache Wille Rhademes wurde schnell vom Schwert erkannt und brachte ihn dazu, die Totenwächter zu verbannen oder töten zu lassen. So konnte die Macht der Ahnen nicht mehr gegen das Schwert eingesetzt werden. Damit war aber auch jegliche Hoffnung verschwunden, ihn noch zu stoppen. Es artete immer mehr in einen Bürgerkrieg aus.

Obwohl Rhademes von den verbliebenen Herrschern in eine Falle gelockt und in ihrem Tempel einschlossen wurde, war die Macht des Schwertes immer noch stark genug, dass der Krieg innerhalb der Stadt nicht aufhören wollte. Mit einer Flut kam Adanos zornerfüllt und setzte dem Treiben ein Ende. Das Volk von Jharkendar ging in den Tiefen unter.

Schläfer und Orks

Fünf Hohepriester einer vergangenen Orkkultur im Minental beschwörten den Schläfer, um ihre Feinde zu bezwingen. Dabei wurden sie selbst zu Untoten. Der Schläfer beginnt seinen Schlaf, der 1.000 Jahre dauern soll.

Von einem mächtigen Feldherren der Menschen erbeuteten sie das Schwert Uriziel und verstecken es in ihrem Tempel. 10 Jahre später war der mit Fallen gespickte Tempel des Schläfers fertig. Die Arbeiter und Tempeldiener wurden zu untoten Wächtern des Schläfers. Daraufhin verschlossen die Ork in der Stadt der Orks den Tempeleingang und bringen dem Schläfer Opfer, damit er nicht wieder böse werden würde. Es ist nicht bekannt, wann der Schläfer zum Erwählten bzw. Avatar des dunklen Gottes wurde.

Gegenwart

Krushak, Beliars Erwählter, stand kurz vor seinem Erwachen und schenkte Y'Berion Visionen. Daraufhin gründete er die Bruderschaft des Schläfers innerhalb der Kolonie der Barriere von Khorinis. Seine Magie teilte er mit ihnen.

Nach Verbannung des Schläfers leitete Beliar die Banditen unter Ravens Führung nach Jharkendar, wo sie die "Klaue Beliars" aus dem dortigen Adanostempel bargen. Raven sollte dem dunklen Gott als General dienen.

Die überlebenden Sektenmitglieder wurden zu den Suchenden, starken und dämonischen Magiern und Drahtziehern der Pläne Beliars.

Die Drachen im Minental führten die dortige Orkinvasion in Beliars Namen und unter dem Oberkommando seines durch die Konstellation gerufenen Erwählten.

Der zweite Orkkrieg hat erreicht, dass Beliars Diener Myrtana und sein innosgläubiges Volk besiegten und unterwarfen. Gleiches gilt für die Insel Khorinis.

Hätte der Entscheider die Artefakte Adanos' genutzt, um im Tempel von Bakaresh zu Beliars Erwähltem zu werden, hätte der dunkle Gott den Krieg der Götter für sich entschieden. Doch der Entscheider wählte keinen Gott. Er tötete Beliars letzten Erwählten und nahm sein Artefakt fort von der Welt. Auch Beliars Einfluss war nun von der Welt verbannt.

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Göt­ter

In­nos · Ad­a­nos · Be­li­ar

Göt­tin

Er­wähl­te und Ava­tare

Er­wähl­te
In­nos: Zwei­tes We­sen · Rho­bar I. · Rho­bar II.
Be­li­ar: Drit­tes We­sen · Zu­ben

Ava­tare
Ad­a­nos: Held
Be­li­ar: Ers­tes We­sen · Schlä­fer · Un­to­ter Dra­che · Xar­das

Einzelnachweise

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