Held: Unterschied zwischen den Versionen
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Das Ziel seiner Aufgaben war die große [[Anrufung des Schläfers]], eines vierten [[Gottes]], der sich Y'Berion in der [[Kolonie]] offenbart hatte. Doch die Anrufung lief schief und Y'Berion fiel in einen tiefen Schlaf. Doch empfingen die Anhänger der [[Bruderschaft]] eine Vision, die sie zu einem alten unterirdischen [[Orkfriedhof]] führte. Der Sinn dieser Vision konnte nicht geklärt werden. Alles, was die dorthin entsandten [[Templer]] und der [[Guru]] fanden, war der Tod. Y'Berion war in der Zwischenzeit schwächer geworden und nur noch einmal kurz erwacht. Kurz darauf starb er. Kurz vor seinem Tod hatte er eine Vision, in der ihm klar wurde, dass der [[Schläfer]] nicht war, was er Y'Berion weiß gemacht hatte und er legte alle seine Hoffnungen auf Ausbruch in den Plan der [[Wassermagier]]. Der Held nahm den [[Fokusstein]] und den Almanach aus Kaloms Labor und machte sich auf den Weg zum [[neuen Lager]]. | Das Ziel seiner Aufgaben war die große [[Anrufung des Schläfers]], eines vierten [[Gottes]], der sich Y'Berion in der [[Kolonie]] offenbart hatte. Doch die Anrufung lief schief und Y'Berion fiel in einen tiefen Schlaf. Doch empfingen die Anhänger der [[Bruderschaft]] eine Vision, die sie zu einem alten unterirdischen [[Orkfriedhof]] führte. Der Sinn dieser Vision konnte nicht geklärt werden. Alles, was die dorthin entsandten [[Templer]] und der [[Guru]] fanden, war der Tod. Y'Berion war in der Zwischenzeit schwächer geworden und nur noch einmal kurz erwacht. Kurz darauf starb er. Kurz vor seinem Tod hatte er eine Vision, in der ihm klar wurde, dass der [[Schläfer]] nicht war, was er Y'Berion weiß gemacht hatte und er legte alle seine Hoffnungen auf Ausbruch in den Plan der [[Wassermagier]]. Der Held nahm den [[Fokusstein]] und den Almanach aus Kaloms Labor und machte sich auf den Weg zum [[neuen Lager]]. | ||
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Aktuelle Version vom 11. Oktober 2024, 20:06 Uhr
Classic | Arcania |
Der Held, dessen wahrer Name unbekannt ist, war der Avatar Adanos'.[1]
Bekannt ist er auch unter den Titeln Heiliger Feind, Bewahrer des Gleichgewichts, Entscheider, Retter und Erlöser.[2]
Zu seinen größten Errungenschaften zählen der Sieg über die Königin der Minecrawler in der alten Mine, das Finden aller fünf Fokussteine, die Rückeroberung der Freien Mine, sowie die Siege über den Schläfer, Raven, die vier Drachen im Minental und den untoten Drachen.[3]
Vor der Barriere
Nach dem er zwei Monate in einem Kerker gefangen gehalten wurde, brachte man den Helden an den Rand der Barriere von Khorinis. Dort wurde er, flankiert von zwei königlichen Gardisten, vom Richter förmlich verurteilt. Über seine Vergangenheit und seine Hintergründe ist weiter nichts bekannt.[4]
Während der Verurteilung trat ein Magier auf ihn zu und wollte ihm einen Brief mitgeben, der im alten Lager dem obersten Feuermagier übergeben werden sollte. Ohne zu Zögern weigerte sich der Held. Doch der Magier erweiterte das Angebot, auf dass er alles bekommen würde. So akzeptierte er, doch unter einer Bedingung: Das Gefasel des Richters nicht mehr ertragen zu müssen. Der Richter wollte sich darüber beschweren, doch der Magier verbot ihm das Wort und gab dem Helden den Brief. Daraufhin wurde er hinab ins Tal geworfen.[5]
Zur Zeit der Barriere
Er landete direkt in einem kleinen See, wo er sogleich von drei Männern erwartet wurde. Der in der Mitte verpasste ihn einen Schlag ins Gesicht, wodurch der Held umgehauen wurde. Kurz danach befahl ein weiterer Mann, dass sie verschwinden sollten. Nun sollte der Held wieder auf seine Beine kommen. Dieser Mann stellte sich als Diego vor und machte dem Held einen Vorschlag: Schließe dich dem alten Lager an. So erzählte er ihm auch, wie er sich dem alten Lager anschließen könnte. Im weiteren Gespräch erfuhr der Held eine Menge über die Kolonie, die drei Lager und die Barriere selbst. So auch, dass Bullit ihn begrüßt hatte und wo er ihn finden würde.[6]
In der Barriere verdingte sich der Held zunächst, indem er Aufgaben für das alte, neue und Sumpflager erledigte, bevor er sich einem der drei Lager anschloss. Dabei verdiente er sich viel Respekt innerhalb der gesamten Barriere. Dabei gab er auch den Brief an den obersten Feuermagier ab. Dabei kam er in Kontakt mit Milten.[7]
Die große Anrufung
Irgendwann wurde ihm mitgeteilt, dass Y'Berion, der Anführer des Sumpflagers, jemanden für die Erledigung einer wichtigen Aufgabe brauchte. So barg er für ihn den Fokus an der Meeresklippe, eroberte den gestohlenen Almanach von einer Horde Goblins zurück und drang tief in das Nest der Minecrawler in der alten Mine ein, wo er die Königin der Crawler besiegte und ihre Eier voll mit wertvollem Sekret barg.[8]
Das Ziel seiner Aufgaben war die große Anrufung des Schläfers, eines vierten Gottes, der sich Y'Berion in der Kolonie offenbart hatte. Doch die Anrufung lief schief und Y'Berion fiel in einen tiefen Schlaf. Doch empfingen die Anhänger der Bruderschaft eine Vision, die sie zu einem alten unterirdischen Orkfriedhof führte. Der Sinn dieser Vision konnte nicht geklärt werden. Alles, was die dorthin entsandten Templer und der Guru fanden, war der Tod. Y'Berion war in der Zwischenzeit schwächer geworden und nur noch einmal kurz erwacht. Kurz darauf starb er. Kurz vor seinem Tod hatte er eine Vision, in der ihm klar wurde, dass der Schläfer nicht war, was er Y'Berion weiß gemacht hatte und er legte alle seine Hoffnungen auf Ausbruch in den Plan der Wassermagier. Der Held nahm den Fokusstein und den Almanach aus Kaloms Labor und machte sich auf den Weg zum neuen Lager.
Die Suche nach den Fokussteinen
Von nun an unterstützte der Held den Ausbruchsplan der Wassermagier. Saturas trug ihm auf, auch die restlichen vier Fokussteine zu bergen. Er fand sie in der Trollschlucht, in der Klosterruine, unter einem alten Stonehenge und in der Bergfeste. Seine neuen Freunde Diego, Gorn, Milten und Lester halfen ihm dabei.[9]
Ziel der Wassermagier war es nun, mithilfe der Fokussteinen ihren Erzhaufen zu sprengen. Die Wassermagier brauchten allerdings die Unterstützung der Feuermagier für ihren Zauber. Doch als der Held sie um Hilfe bitten wollte, war das alte Lager abgeriegelt und die Feuermagier tot. Die Mine des alten Lagers war eingestürzt und die Gardisten haben die Mine des neuen Lagers heimlich überfallen. Die Feuermagier widersprachen Gomez und verboten ihm den Überfall. Daraufhin ließ er sie umbringen. Saturas sah nur noch eine Alternative; der Held sollte hierzu einen alten Magier namens Xardas bitten, sie bei ihrem Vorhaben zu unterstützen.
Zusammenarbeit mit dem dunklen Magier
Xardas jedoch verweigerte seine Hilfe, offenbarte dem Helden jedoch einen dritten, funktionierenden Fluchtplan: Der Schläfer, ein vor tausend Jahren in Adanos' Sphäre gekommener Avatar Beliars, der dafür verantwortlich war, dass die Barriere größer wurde als geplant, müsse dafür verbannt werden. Seine Macht hätte die Barriere vergrößert und war hält sie ebenfalls noch aufrecht. Mithilfe des von seinem Volk verbannten Orkschamanen Ur-Shak gelang es dem Helden, in den in der Orkstadt gelegenen Schläfertempel einzudringen und dort das magische Schwert Uriziel zu bergen. Das Schwert soll die Magie des Schläfers brechen können, wie z. B. die Zauber die seine Diener unsterblich machen.[10]
In der Zwischenzeit feilten die Söldner an einem Befreiungsplan für ihre Mine. Man entschied, dass sich nur ein kleiner Trupp unauffällig in die Mine begeben sollte, um die Gardisten zu besiegen. Gorn bat hierfür seinen neuen Freund, den Helden, ihn zu unterstützen. Gemeinsam konnten sie die Gardisten in der Mine überwältigen. Währenddessen hatte Xardas an einer Zauberformel gearbeitet, die Uriziels magische Kraft wiederherstellen sollte. Xardas erklärte ihm zusätzlich, dass der Held in seinem versunkenen Turm besser Ausrüstung in Form der antiken Erzrüstung finden würde, die dem früheren Träger des Schwerts gehörte. Außerdem fand er im Turm eine Teleportrune zum Tempelhaus der Feuermagier im alten Lager, die Xardas mitnahm als er das Lager verlies. Mit Hilfe von Milten stahl der Held die Energie des großen Erzhaufens im neuen Lager und stellte so Uriziels Macht wieder her.
So gerüstet drang er mit Hilfe der Teleportrune in das Alte Lager ein und richtete ein Vergeltungsblutbad wegen der sinnlosen Morde an den Feuermagiern und der Besetzung der freien Mine an.
Begegnung mit dem Schläfer
Dank Uriziel schaffte er es auch, in den Schläfertempel vorzudringen. Mit seiner mächtigen Waffe tötete er selbst die untoten Orks, die vorher unbesiegbar erschienen, wie jene fünf Schamanen, die einst den Schläfer beschworen. Im Allerheiligsten des Tempels traf er auch auf den Erzdämon, der gerade aus seinem Schlaf erwachte. Bei ihm waren Cor Kalom und viele seiner Novizen und Templer. Der Schläfer hatte ihren Geist verhext. Doch geschützt durch seine magische Erzrüstung und gestärkt durch Uriziel besiegte der heilige Feind des Schläfers seine Anhänger und löste den Zauber, der den Dämon in der Welt hielt. Das Dimensionstor des Tempels öffnete sich und sog den Schläfer aus dieser Welt. Somit war der Schläfer verbannt und mit ihm die Kraft, die die Barriere aufrecht erhielt. Sie zerfiel.[11]
Nach dem Fall der Barriere
Unter Beben und Blitzen löste sich die Barriere auf, doch diese Erschütterungen ließen den Tempel des Schläfers einstürzen. Der Held konnte nicht entkommen und wurde unter Steinen begraben. 30 Tage brauchte Xardas, um einen Zauber zu entwickeln, mit dem er den Helden, ohne dessen genauen Standort zu kennen, aus dem Tempel teleportieren konnte. Die große magische Macht der Erzrüstung allein sorgte für das Überleben des Helden innerhalb dieses Monats.
Eine neue Bedrohung
Doch der Schläfer war der Erwählte Beliars. Sein letzter Schrei war ein Befehl an alle dunklen Wesen zu ihm zu eilen und nachdem die Barriere fiel, drangen Drachen mit ihren Dienerkreaturen ins Minental ein. Um diese Bedrohung aufzuhalten, beauftrage Xardas den Helden, nach dessen Rückkehr, damit, das Auge Innos', das Schutz vor Drachenfeuer gewährt und sie für kurze Zeit beherrschen kann, zu beschaffen, da er als Erwählter die Möglichkeit hätte, das Auge anzulegen und so die Drachen zu bezwingen.
Das Auge war im Besitz des Klosters der Insel, welches allerdings nicht ohne weiteres von Fremden betreten werden durfte. Eine Gruppe Paladine hatte in Khorinis anlegt, um die Erzminen der Kolonie zu sichern. Durch sie hoffte der Held an das Auge Innos' zu gelangen. Die sahen jedoch nicht die Notwendigkeit, es aus dem Kloster zu entfernen. Drachen waren schon ewig nicht mehr gesehen worden und man hielt sie nur noch für Märchen. Doch um den Kommandant der Paladine Lord Hagen zu unterstützen und zu überzeugen, wurde der Held zurück ins Minental entsandt. Er sollte überprüfen, wie dort die Lage war, denn Orks hatten den Pass ins Tal besetzt und der Kontakt zur Burg war abgebrochen.
Der Held schlich sich an den Orks vorbei und zur Burg. Dort erhielt er vom Aufseher der Burg ein Schreiben, das nicht nur die Lage beschrieb, sondern auch die Drachenangriffe bestätigte. Von diesem Dokument überzeugt, gab Lord Hagen dem Helden ein Schreiben, dass ihm gestattet werden sollte das Auge Innos' im Kloster anzulegen, um zu sehen, ob er es tragen könne.
Das Auge Innos'
Das Auge Innos' indes war von den Suchenden, den Schergen Beliars, gestohlen und zerstört worden; der Held schaffte es jedoch, das Artefakt zurückzuerobern und und mit der Hilfe des Schmieds Bennet zu reparieren. Doch hatte es seine Macht verloren und nur ein Ritual sehr mächtiger Magier aller drei Götter konnte die Kraft wiederherstellen.
Jharkendar
Um einen Vertreter Adanos' für das Ritual zu gewinnen, sprach der Held mit dem Priester Vatras in Khorinis. Dieser winkte aber gleich ab, da er gerade genug eigene Sorgen hatte. Seine Brüder vom Orden des Wassers untersuchten gerade starke Erdbeben, die die Insel heimsuchten. Diese wiesen auf eine, vielleicht gefährliche, magische Störung hin. Nachdem der Held sich bei den Wassermagiern erkundigte und sie ihm halbwegs verziehen, dass er die Energie ihres Erzhaufens gestohlen hatte, schritt er mit ihnen durch ein Portal, dass auf einen ansonsten unzugänglichen Bereich der Insel führte. Hier hatten einst eine alte Kultur gelebt und ihre Bauwerke zeugten immer noch von ihrem Wissen. Die Erdbeben hatten ihren Ursprung eindeutig hier
Beliar richtete kurz zuvor seine Anstrengungen ebenfalls auf den vergessenen Teil der Insel, wo sein jüngst erwählter General, der ehemalige Erzbaron Raven, die Klaue Beliars aus einem Tempel des alten Volkes beschaffen sollte um die Invasion auf Khorinis voranzutreiben. Raven benutzte dunkle und starke Magie, um in den Tempel zu gelangen. Doch die starken Schutzzauber hinderten ihn bisher. Dieses Zusammentreffen der beiden Magiearten verursachte die Erdbeben.
Unterstützt von den Piraten unter Greg und einigen Banditen des Tals, konnte der Held auch diese Aufgabe bewältigen. Er fand einen Weg in den Tempel und stellte seinen Feind. Durch Ravens Tod wurde dieser Plan Beliars vereitelt. Die Klaue ging in den Besitz des Helden über. Ob er es wagte sie zu nutzen oder ob er sie im Meer versenken ließ, wissen wohl nur er und Saturas.
Drachenjagd
Nun war Vatras bereit sich dem Ritual anzuschließen und gemeinsam mit Pyrokar und Xardas wurde dem Auge seine Macht zurückgegeben. Einige Anhänger Innos' glaubten in ihm den Erwählten Innos' zu erkennen, da er das Auge Innos' tragen konnte.[12]
Die Kunde über Drachen hatte sich schnell verbreitet und einige Söldner hatten sich von Lee losgesagt und waren als Drachenjäger ins Minental gezogen. Allerdings gab es nur zwei oder drei bestätigte Drachenjäger, die tatsächlich gegen Drachen kämpften. Gewiss ist, dass Cipher und Rod den Helden gegen den Sumpfdrachen unterstützten und auch Biff, der dem Helden gegen die Drachen beistand. Fest steht aber, dass der Held alle vier Drachen im Minental besiegte und so die Armee der Orks ihrer Anführer und stärksten Kämpfer beraubte.
Die Drachen jedoch, gezwungen vom Auge Innos', verrieten dem Helden vor ihrem Tod, dass noch eine viel größere Gefahr existierte. Der Meister der Drachen, bei dem es sich um den Avatar Beliars handelte, sollte Beliars Willen, die Menschheit zu zerstören, in die Tat umsetzen. Er solle in die "heiligen Hallen von Irdorath" gerufen worden sein; ein Begriff mit dem der Held nichts anzufangen wusste. Erst zurück im Kloster, erklärten ihm die Magier, dass die Hallen auf der Insel Irdorath einer der großen Beschwörungstempel des dunklen Gottes sein. Um sie zu erreichen bedürfe es nicht nur eines Schiffes, sondern auch einer Menge Kämpfer gegen die Gefahren auf der Insel. Auch sprachen die Drachen davon, dass ihr Meister von keiner gewöhnlichen Waffe verletzt werden könnte. In einem Almanach beschrieb Xardas allerdings Möglichkeiten, welche Waffen es konnten. Klar ist nur, dass der Held sich eine solche Waffe schuf. Unbekannt ist aber, ob es eine heilige Klinge, eine magische Rune oder ein magisches Erzschwert war.[13]
Irdorath
Der Held stellte nun eine Mannschaft aus seinen Freunden und anderen Mitgliedern zusammen, um zur Insel Irdorath überzusetzen und dem Meister der Drachen entgegen zu treten. Hierfür nahm er sich das Schiff der Paladine. Die Insel war voller Orks und auch eine hohe Anzahl an Suchenden und untoten bevölkerten die Insel. Tief im Inneren der Insel, stieß der Held auch auf untote Orks, die ihn sehr an die im Schläfertempel erinnerten.[14]
Hinter den letzten Toren der Hallen traf er auf den Meister der Drachen und nach einer kurzen Unterhaltung begann der Kampf zwischen ihnen. Aussagen des untoten Drachen über die Ebenbürtigkeit des Helden lassen in ebenfalls als Erwählten Innos' erscheinen. Der Held konnte ihn im Zweikampf bezwingen und wandte damit die Gefahr, die der Welt gedroht hatte, ab. Bevor aber die göttliche Macht den zerstörten Körper des Avatars verlassen konnte, erschien Xardas in der Halle. Er transferierte die Macht in seinen Körper und erwählte sich so selbst zum neuen Avatar Beliars.[15]
Nach diesem Sieg segelten der Held und seine Freunde zum Festland.
Auf dem Festland
Auf dem Festland angekommen, befreite der Held zusammen mit seinen Freunden Ardea von orkischen Besatzern. Dann machte er sich ein Bild von der Situation und fand heraus, dass Xardas für den Sieg der Orks über den König verantwortlich war. Ebenso hatte dieser die Runenmagie vernichtet. Die Freunde gingen anschließend getrennte Wege, da jeder seine eigenen Ziele verfolgte.
- Gorn wollte die Rebellen unterstützen und zeigte dem Namenlosen auch das Rebellenlager Reddock.[16]
- Diego und Lester verschlug es beide nach Varant.[17]
- Milten brach in Richtung Norden auf, um nach der alten, wahren Magie zu suchen.[18]
Der Held begab sich auf die Suche nach Xardas und folgte den vagen Hinweisen der Menschen und Orks in Mittelland, welche ihn nach Nordmar führten ...
Die Suche nach den Artefakten
Nach wochenlangem Suchen fand er Xardas schließlich in seinem Dämonenturm inmitten der Eiswüste von Nordmar. Dieser erklärte ihm seinen Plan, die Welt endgültig vom Einfluss der Götter zu läutern. Der Held musste dafür alle göttlichen Artefakte von Adanos finden und in der Erzschmelze des Hammerclans zerstören. Zwei der Artefakte fand der Held in Trelis und Gotha, zwei weitere befanden sich versteckt in den Wüsten Varants im Tempel von Al Shedim und im Tempel von Mora Sul. Das letzte Artefakt bereitete dem Helden größere Schwierigkeiten, da es sich in einem von Nordmars zahlreichen Grabhöhlen befand, bewacht von Ahne Akascha.
Weitere Interaktionen
Unterwegs traf der Held auch die vier anderen Freunde wieder sowie andere alte Bekannte wie Lee, Lares und die Wassermagier. Auch begegnete er vielen politischen Gruppierungen auf dem Festland; die Rebellen, die Nordlande-Orks, die Nomaden, die Assassinen, die Waldläufer und die Nordmarer. Einigen half er. Andere wies er in ihre Schranken.
Verlassen der Welt
Nach dem er alle fünf Artefakte gefunden hatte, warf der Held sie in die Erzschmelze und raubte somit den Göttern die Möglichkeit noch weiter in die Welt einzugreifen und den Krieg der Götter erneut anzuheizen. Xardas befahl dem Helden nach seiner Rückkehr Zuben und König Rhobar zu überreden, dass sie als Erwählte beider Götter ihnen anschließen mussten, damit sein Plan aufgehen würde. Jedoch weigerten sich beide dem Namenlosen zu folgen, so dass er sie töten musste. Anschließend verschwand er zusammen mit Xardas ins unbekannte Land, laut Aussage des Helden für immer. Es folgte eine Zeit des Friedens zwischen Menschen und Orks.
Was passiert wäre, wenn sich der Held nach der Vernichtung der Artefakte Adanos' doch noch gegen das Verlassen der Welt und damit die Vollendung von Xardas' Plan, oder gar für Innos oder für Beliar entschieden hätte, wissen wohl nur die Götter selbst ...
Erwählter der Götter
Adanos
Der Held war der Erwählte Adanos', vom Gott ausersehen, den Krieg der Götter zu entscheiden und im besten Fall das Gleichgewicht zwischen Innos und Beliar herzustellen. Um seine freie Wahl zu gewährleisten, hatte Adanos ihn vom Einfluss der anderen Götter befreit.[19]
Innos
Für eine kurze Zeit war der Held auch der Erwählte Innos'. Seine Erwählten sollen als Gegenpol zu den Erwählten Beliars wirken. Als Adanos seine Brüder verbannte, bat er Innos seinem Erwählten die Macht wieder zu nehmen, da dieser sie nach dem Tod des Tieres nicht mehr brauchte. Er bat Innos aber auch ihm die Macht zu überlassen, damit Adanos sie einem neuen Erwählten geben konnte, falls das Tier zurückkehrt. So war der Held mit dem Auge Innos' der Träger seiner Macht und nach dem Tod des Erwählten Beliars verlor er diese Macht wieder; wie es Adanos' Wille war.[20]
Charakter des Helden
Gegen Ende des zweiten Orkkrieges
Auffällig ist besonders seine Respektlosigkeit gegenüber höheren Autoritäten. Seinem Richter unterstellte er Gefasel und selbst Priestern begegnete er selten mit der Ehrerbietung, die sie erwarteten. Dieser mangelnde Respekt kam auch bei der Interaktion mit Heiligem zum Vorschein. So behandelte er auch andere Artefakte wie seine persönlichen Werkzeuge. Hin und wieder zeigte er allerdings doch eine gewisse Demut.[21]
Auch kleine Gehässigkeiten, Ironie und Humor bildeten große Teile seiner Persönlichkeit. Schwächeren, die nicht taten was er wollte, drohte er auch des Öfteren Gewalt an.[22]
Wer ihn allerdings höflich behandelte, konnte damit rechnen, dass der Held ihm so entgegnete. Und er weigerte sich selten Menschen in Not zu helfen. Mit Lester, Gorn, Milten und Diego verband ihn ein freundschaftliches Verhältnis, dass tatsächlich nie ins Wanken geriet.
Da er oft seine Hilfe gewährte, manchmal gegen Bezahlung und manchmal umsonst, kam es dazu, dass immer mehr seine Dienste in Anspruch nahmen und er so in den Plan der Götter verstrickt wurde. Es stellte sich heraus, dass er der heilige Feind, der Bewahrer und Entscheider war, aber alle diese Titel bedeuteten ihm so wenig wie die Götter selbst. War es ihm nützlich, nutzte er die Hilfe der Götter oder ihrer Artefakte, aber als Xardas ihm von seinem Plan erzählte die Götter aus der Welt auszusperren, zögerte er nicht. Aber hätten ihn nicht andere in alles hineingezogen, hätte es ihn wohl auch nicht groß gekümmert, was um ihn herum passiert.
Trotz seiner eher lässigen Art führte er ein präzises Journal auf seinen Reisen.
Einzelnachweise
- ↑ - "Der Held, ein Mann ohne Namen."; im Handbuch zu Gothic II
- "The Nameless Hero is the Avatar of Adanos." - Interview mit Mike Hoge vom 03.04.2011 - ↑ Heiliger Feind - Bewahrer des Gleichgewichts - Entscheider - Retter - Erlöser - "Ich warte auf den Erlöser."; in Gothic , in Die Nacht des Raben und in Gothic 3
- ↑ - Crawler-Königin: Besiegt - Alle fünf Fokussteine gefunden - Freie Mine erobert; in Gothic
- Schläfer besiegt und verbannt - "Alle Drachen sind tot." - Untoter Drache besiegt - Raven ist tot; in Gothic II und in Die Nacht des Raben
- "Der Schläfer, könnte noch Zufall gewesen sein. Der Drache? Jharkendar? Sehr unwahrscheinlich."; in Gothic 3 - ↑ Zwei Monate im Kerker - Verurteilung des Helden; in Gothic
- ↑ Feuermagier unterbricht die Verurteilung und schließt mit dem Helden ein Angebot ab - Pyrokar erinnert sich an den Brief als Magier; in Gothic und in Gothic II
- ↑ Taufe des Helden und Diego hilft ihm - "Ich bin Diego." - Vorschlag: Altem Lager anschließen - Aufnahme altes Lager, Kolonie, die drei Lager und die Barriere - Bullit; in Gothic
- ↑ "Ich bin viel in der Kolonie rumgekommen und habe gute Kontakte in allen Lagern." - Brief die Feuermagier abgegeben; in Gothic
- ↑ Anführer des Sektenlagers - Fokus gefunden - Fokus von der Meeresklippe - Almanach zurück - Eier der Königin gefunden; in Gothic
- ↑ Trollschlucht mit Diego - Klosterruine mit Gorn - "Du bekommst den Talisman und ich den Fokusstein." - Stonehenge mit Milten - Bergfeste mit Lester; in Gothic
- ↑ Ur-Shaks Äußerungen über den Schläfer, in Gothic
- ↑ Xardas über den Heiligen Feind; in Gothic
- ↑ Erwählter Innos'; in Gothic II
- ↑ Meister der Drachen; in Gothic II
- ↑ Eintrag im Tagebuch des Helden; in Gothic II
- ↑ Untoter Drache und Held über ihre Schicksale; in Gothic II
- ↑ "Ich werde mich auf die Suche nach den Rebellen machen."; in Gothic 3
- ↑ Diego: "Ich werde nach Süden gehen. Ich wette, in den Weiten der Wüste ist noch was zu machen." - Lester: "Ich werde mich nach Süden durchschlagen."; in Gothic 3
- ↑ "Ich werde mich aufmachen und versuchen, die alte, wahre Magie zu erlernen."; in Gothic 3
- ↑ - Bewahrer des Gleichgewichts; in Die Nacht des Raben
- Ohne Einfluss freie Entscheidung im Krieg - Für Innos oder Beliar entscheiden; in Gothic 3
- "The Nameless Hero is the Avatar of Adanos." - Interview mit Mike Hoge vom 03.04.2011 - ↑ "Dann bist du ein Erwählter Innos!" - "... und er bat Innos, dem Menschen seine göttliche Macht zu nehmen." [...] "Und so bat er Innos, jenen Teil seiner Macht in seinem Reiche zu belassen, auf dass er sie dem Menschen wiedergebe, falls das Tier zurückkehren sollte."; in Gothic II
- ↑ Gefasel des Richters - Übergabe der Aura' Innos - Ernennung zum Hochmagier - Unfug - "Warum beschwerst du dich?"; in Gothic , in Gothic II , in Die Nacht des Raben
- ↑ Provokationen gegen Kharim - Vernehmung von Cornelius - Befragung von Paul; in Gothic , in Gothic II und in Die Nacht des Raben