Held: Unterschied zwischen den Versionen
Aus Gothic Almanach
(erwählter) |
(quelle) |
||
Zeile 68: | Zeile 68: | ||
[[Bild:Drachenjagd.JPG|250px|right|thumb|Der Held kämpft gegen [[Feomathar]]]] | [[Bild:Drachenjagd.JPG|250px|right|thumb|Der Held kämpft gegen [[Feomathar]]]] | ||
Nun war Vatras bereit sich dem Ritual anzuschließen und gemeinsam mit Pyrokar und Xardas wurde dem Auge seine Macht zurückgegeben. | Nun war Vatras bereit sich dem Ritual anzuschließen und gemeinsam mit Pyrokar und Xardas wurde dem Auge seine Macht zurückgegeben. | ||
− | Einige Anhänger Innos' glaubten in ihm den [[Avatar|Erwählten Innos']] zu erkennen, da er das Auge Innos' tragen konnte. | + | Einige Anhänger Innos' glaubten in ihm den [[Avatar|Erwählten Innos']] zu erkennen,<ref>[[Lord_Hagen/Dialoge#Erw.C3.A4hlter_und_Drachen|Erwählter Innos']]; {{ref|2}}</ref> da er das Auge Innos' tragen konnte. |
Die Kunde über Drachen hatte sich schnell verbreitet und einige Söldner hatten sich von Lee losgesagt und waren als [[Drachenjäger]] ins Minental gezogen. Allerdings gab es nur zwei oder drei bestätigte Drachenjäger, die tatsächlich gegen Drachen kämpften. Gewiss ist, dass [[Cipher]] und [[Rod]] den Helden gegen den [[Pandrodor|Sumpfdrachen]] unterstützten und Gerüchte sprechen auch vom Drachenjäger [[Biff]], der dem Helden gegen die Drachen beistand. <br> | Die Kunde über Drachen hatte sich schnell verbreitet und einige Söldner hatten sich von Lee losgesagt und waren als [[Drachenjäger]] ins Minental gezogen. Allerdings gab es nur zwei oder drei bestätigte Drachenjäger, die tatsächlich gegen Drachen kämpften. Gewiss ist, dass [[Cipher]] und [[Rod]] den Helden gegen den [[Pandrodor|Sumpfdrachen]] unterstützten und Gerüchte sprechen auch vom Drachenjäger [[Biff]], der dem Helden gegen die Drachen beistand. <br> |
Version vom 21. März 2021, 10:45 Uhr
Der Held, dessen wahrer Name unbekannt ist, ist der Avatar Adanos'.[1]
Zu seinen größten Errungenschaften zählen der Sieg über die Minecrawlerkönigin[2], die Rückeroberung der Freien Mine[3]
sowie die Siege über den Schläfer[4], Raven[5], die vier Drachen im Minental[6], den Untoten Drachen[7]
und die Wiedervereinigung Myrtanas.
Bekannt ist er auch unter den Titeln Entscheider,[8] Bewahrer[9] und Heiliger Feind.[10]
Inhaltsverzeichnis
Zur Zeit der Barriere
Nachdem er zwei Monate in einem Kerker gefangen gehalten wurde,[11] brachte man den Helden an den Rand der Barriere. Dort wurde, er, flankiert von zwei königlichen Gardisten, vom Richter förmlich verurteilt.
Über seine Vergangenheit und seine Hintergründe ist weiter nichts bekannt.
Während der Verurteilung trat ein Magier auf ihn zu und gab ihm einen Brief mit,[12] der im alten Lager dem obersten Feuermagier übergeben werden sollte.
In der Barriere verdingte sich der Held zunächst, indem er Aufgaben für die Schatten, Lares und die Gurus erfüllte,[13] bevor er sich einem der drei Lager anschloss. Dabei verdiente er sich viel Respekt innerhalb der gesamten Barriere.
Die große Anrufung
Daraufhin wurde ihm mitgeteilt, dass Y'Berion, der Anführer des Sumpflagers, jemanden für die Erledigung einer wichtigen Aufgabe brauchte. Er meldete sich und eroberte für Y'Berion einen verschollenen Almanach von einer Horde Goblins zurück, barg einen Fokus an der Meeresklippe über Y'Berions Tempel und drang tief in das Nest der Minecrawler in der alten Mine ein, wo er die Königin der Crawler besiegte und ihre Eier voll mit wertvollem Sekret barg.[14]
Das Ziel seiner Aufgaben war die große Anrufung des Schläfers, eines vierten Gottes, der sich Y'Berion in der Kolonie offenbarte. Doch die Anrufung lief schief und Y'Berion fiel in einen tiefen Schlaf. Doch empfingen die Anhänger der Bruderschaft eine Vision, die sie zu einem alten unterirdischen Orkfriedhof führte. Der Sinn dieser Vision konnte nicht geklärt werden. Alles was die dorthin entsandten Templer und der Guru fanden, war der Tod.
Y'Berion war in der Zwischenzeit schwächer geworden und nur noch einmal kurz erwacht. Kurz darauf starb er. Kurz vor seinem Tod hatte er eine Vision, in der ihm klar wurde, dass der Schläfer nicht war, was er Y'Berion weiß gemacht hatte und er legte alles seine Hoffnungen auf Ausbruch in den Plan der Wassermagier. Der Held nahm den Fokusstein und den Almanach aus Kaloms Hütte und machte sich auf den Weg zu neuen Lager.
Die Suche nach den Foki
Von nun an unterstützte der Held den Ausbruchsplan der Wassermagier. Saturas trug ihm auf, auch die restlichen vier Fokussteine zu bergen. Er fand sie in der Klosterruine, in der Trollschlucht, unter einem alten Stonehenge und in der Bergfeste und konnte sie mithilfe seiner neuen Freunde Gorn, Diego, Milten und Lester bergen.[15]
Ziel der Wassermagier war es nun, mithilfe der Foki ihren Erzhaufen zu sprengen. Die Wassermagier brauchten allerdings die Unterstützung der Feuermagier für ihren Zauber. Doch als der Held sie um Hilfe bitten wollte, war das alte Lager abgeriegelt und die Feuermagier tot. Die Mine des alten Lagers war eingestürzt und die Gardisten haben die Mine des neuen Lagers heimlich überfallen. Die Feuermagier widersprachen Gomez und verboten ihm den Überfall. Daraufhin ließ er sie umbringen.
Saturas sah nur noch eine Alternative; der Held sollte hierzu einen alten Magier namens Xardas bitten, sie bei ihrem Vorhaben zu unterstützen.
Zusammenarbeit mit dem dunklen Magier
Xardas jedoch verweigerte seine Hilfe, offenbarte dem Helden jedoch einen dritten, funktionierenden Fluchtplan: Der Schläfer, ein vor tausend Jahren in Adanos' Sphäre gekommener Avatar Beliars, der dafür verantwortlich war, dass die Barriere größer wurde als geplant, müsse dafür verbannt werden.[16] Seine Macht hätte die Barriere vergrößert und war hält sie ebenfalls noch aufrecht. Mithilfe des von seinem Volk verbannten Orkschamanen Ur-Shak gelang es dem Helden, in den in der Orkstadt gelegenen Schläfertempel einzudringen und dort das magische Schwert Uriziel zu bergen. Das Schwert soll die Magier des Schläfers brechen können, wie z.B. die Zauber die seine Diener untötbar machen.
In der Zwischenzeit feilten die Söldner an einem Befreiungsplan für ihre Mine. Man entschied, dass sich nur ein kleiner Trupp unauffällig in die Mine begeben sollte, um die Gardisten zu besiegen. Gorn bat hierfür seinen neuen Freund, den Helden, ihn zu unterstützen. Gemeinsam konnten sie die Gardisten in der Mine überwältigen.
Währenddessen hatte Xardas an einer Zauberformel gearbeitet, die Uriziels magische Kraft wiederherstellen sollte. Xardas erklärte ihm zusätzlich, dass der Held in seinen versunkenen Turm eine antike Erzrüstung finden würde, die dem früheren Träger des Schwerts gehörte.[17] Außerdem fand er im Turm eine Teleportrune zum Tempel der Feuermagier im alten Lager, die Xardas mitnahm als er das Lager verlies.
Mit Hilfe von Milten stahl der Held die Energie des großen Erzhaufens im neuen Lager und stellte so Uriziels Macht wieder her.
So gerüstet drang er mit Hilfe der Teleportrune in das Alte Lager ein und richtete ein Vergeltungsblutbad wegen der sinnlosen Morde an den Feuermagiern und der Besetzung der freien Mine an. Bei diesem Kampf starben einige Gardisten und Erzbarone. Einige wiederum wurden nur schwer verletzt.
Begegnung mit dem Schläfer
Dank Uriziel schaffte er es auch, in den Schläfertempel vorzudringen. Mit seiner mächtigen Waffe tötete er selbst die untoten Orks, die vorher unbesiegbar erschienen, wie jene fünf Schamanen, die einst den Schläfer beschworen.
Im Allerheiligsten des Tempels traf er auch auf den Erzdämon, der gerade aus seinem Schlaf erwachte. Bei ihm waren Cor Kalom und viele seiner Novizen und Templer. Der Schläfer hatte ihren Geist verhext. Doch geschützt durch seine magische Erzrüstung und gestärkt durch Uriziel besiegte der heilige Feind des Schläfers seine Anhänger und löste den Zauber, der den Dämon in der Welt hielt. Das Dimensionstor des Tempels öffnete sich und sog den Schläfer aus dieser Welt. [18] [19]
Der Schläfer war fort und mit ihm die Kraft, die die Barriere aufrecht erhielt. Sie zerfiel.
Nach dem Fall der Barriere
Unter Beben und Blitzen löste sich die Barriere auf, doch diese Erschütterungen ließen den Tempel des Schläfers einstürzen. Der Held konnte nicht entkommen und wurde unter Steinen begraben. 30 Tage brauchte Xardas, um einen Zauber zu entwickeln, mit dem er den Helden, ohne dessen genauen Standort zu kennen, aus dem Tempel teleportieren konnte. Die große magische Macht der Erzrüstung allein sorgte für das Überleben des Helden innerhalb dieses Monats.
Eine neue Bedrohung
Doch der Schläfer war der Erwählte Beliars. Sein letzter Schrei war ein Befehl an alle dunklen Wesen zu ihm zu eilen und nachdem die Barriere fiel, drangen Drachen mit ihren Dienerkreaturen ins Minental ein. Um diese Bedrohung aufzuhalten, beauftrage Xardas den Helden, nach dessen Rückkehr, damit, das Auge Innos', das Schutz vor Drachenfeuer gewährt und sie für kurze Zeit beherrschen kann, zu beschaffen, da er als Erwählter die Möglichkeit hätte, das Auge anzulegen und so die Drachen zu bezwingen.[20]
Das Auge war im Besitz des Klosters der Insel, welches allerdings nicht ohne weiteres von Fremden betreten werden durfte.
Eine Gruppe Paladine hatte in Khorinis anlegt, um die Erzminen der Kolonie zu sichern. Durch sie hoffte der Held an das Auge Innos' zu gelangen. Die sahen jedoch nicht die Notwendigkeit, es aus dem Kloster zu entfernen. Drachen waren schon ewig nicht mehr gesehen worden und man hielt sie nur noch für Märchen. Doch um den Kommandant der Paladine Lord Hagen zu unterstüzten und zu überzeugen, wurde der Held zurück ins Minental entsandt, um zu überprüfen wie dort die Lage war, denn Orks hatten den Pass ins Tal besetzt und der Kontakt zur Burg war abgebrochen.
Der Held schlich sich an den Orks vorbei und zur Burg. Dort erhielt er vom Aufseher der Burg ein Schreiben, das nicht nur die Lage beschrieb, sondern auch die Drachenangriffe bestätigte.
Von diesem Dokument überzeugt, gab Lord Hagen dem Helden ein Schreiben, dass ihm gestattet werden sollte das Auge Innos' im Kloster anzulegen, um zu sehen ob er es tragen könne.
Das Auge Innos'
Das Auge Innos' indes war von den Suchenden, den Schergen Beliars, gestohlen und zerstört worden; der Held schaffte es jedoch, das Artefakt zurückzuerobern und und mit der Hilfe des Schmieds Bennet zu reparieren. [21] Doch hatte es seine Macht verloren und nur ein Ritual sehr mächtiger Magier aller drei Götter konnte die Kraft wiederherstellen.
Jharkendar
Um einen Vertreter Adanos' für das Ritual zu gewinnen, sprach der Held mit dem Priester Vatras in Khorinis. Dieser winkte aber gleich ab, da er gerade genug eigene Sorgen hatte. Seine Brüder vom Orden des Wassers untersuchten gerade starke Erdbeben, die die Insel heimsuchten. Diese wiesen auf eine, vielleicht gefährliche, magische Störung hin. Nachdem der Held sich bei den Wassermagiern erkundigte und sie ihm halbwegs verziehen, dass er die Energie ihres Erzhaufens gestohlen hatte, schritt er mit ihnen durch ein Portal, dass auf einen ansonsten unzugänglichen Bereich der Insel führte. Hier hatten einst eine alte Kultur gelebt und ihre Bauwerke zeugten immer noch von ihrem Wissen. Die Erdbeben hatten ihren Ursprung eindeutig hier.
Beliar richtete kurz zuvor seine Anstrengungen ebenfalls auf den vergessenen Teil der Insel, wo sein jüngst erwählter General, der ehemalige Erzbaron Raven, die Klaue Beliars aus einem Tempel des alten Volkes beschaffen sollte um die Invasion auf Khorinis voranzutreiben. Raven benutzte dunkle und starke Magie, um in den Tempel zu gelangen. Doch die starken Schutzzauber hinterten ihn bisher. Dieses Zusammentreffen der beiden Magiearten verursachte die Erdbeben.
Unterstützt von den Piraten unter Greg und einigen Banditen des Tals, konnte der Held auch diese Aufgabe bewältigen.[22]. Er fand einen Weg in den Tempel und stellte seinen Feind. Durch Ravens Tod wurde dieser Plan Beliars vereitelt. Die Klaue ging in den Besitz des Helden über. Ob er es wagte sie zu nutzen oder ob er sie im Meer versenken ließ, wissen wohl nur er und Saturas.
Drachenjagd
Nun war Vatras bereit sich dem Ritual anzuschließen und gemeinsam mit Pyrokar und Xardas wurde dem Auge seine Macht zurückgegeben. Einige Anhänger Innos' glaubten in ihm den Erwählten Innos' zu erkennen,[23] da er das Auge Innos' tragen konnte.
Die Kunde über Drachen hatte sich schnell verbreitet und einige Söldner hatten sich von Lee losgesagt und waren als Drachenjäger ins Minental gezogen. Allerdings gab es nur zwei oder drei bestätigte Drachenjäger, die tatsächlich gegen Drachen kämpften. Gewiss ist, dass Cipher und Rod den Helden gegen den Sumpfdrachen unterstützten und Gerüchte sprechen auch vom Drachenjäger Biff, der dem Helden gegen die Drachen beistand.
Fest steht aber, dass der Held alle vier Drachen der Kolonie besiegte und so die Armee der Orks ihrer Anführer und stärksten Kämpfer beraubte.
Die Drachen jedoch, gezwungen vom Auge Innos', verrieten dem Helden vor ihrem Tod, dass noch eine viel größere Gefahr existierte. Der Meister der Drachen, bei dem es sich um den Beliaravatar handelte, sollte Beliars Willen, die Menschheit zu zerstören, in die Tat umsetzen. Er solle in die "heiligen Hallen von Irdorath" gerufen worden sein; ein Begriff mit dem der Held nichts anzufangen wusste.[24] Erst zurück im Kloster, erklärten ihm die Magier, dass die Hallen auf der Insel Irdorath einer der großen Beschwörungstempel des dunklen Gottes sein. Um sie zu erreichen bedürfe es nicht nur eines Schiffes, sondern auch einer Menge Kämpfer gegen die Gefahren auf der Insel.
Auch sprachen die Drachen davon, dass ihr Meister von keiner gewöhnlichen Waffe verletzt werden könnte. In alten Schriften beschrieb Xardas allerdings Möglichkeiten, welche Waffen es konnten. Klar ist nur, dass der Held sich eine solche Waffe schuf. Unbekannt ist aber, ob es eine heilige Klinge, eine magische Rune oder ein magisches Erzschwert war.
Irdorath
Der Held stellte nun eine Mannschaft aus seinen Freunden und anderen Mitgliedern zusammen, um zur Insel Irdorath überzusetzen und dem untoten Drachen entgegen zu treten. Hierfür nahm er sich das Schiff der Paladine.
Die Insel war voller Orks und auch eine hohe Anzahl an Suchenden und untoten bevölkerten die Insel. Tief im Inneren der Insel, stieß der Held auch auf untote Orks, die ihn sehr an die im Schläfertempel erinnerten.[25]
Hinter den letzten Toren der Hallen traf er auf den Meister der Drachen und nach einer kurzen Unterhaltung begann der Kampf zwischen ihnen. Aussagen des untoten Drachen über die Ebenbürtigkeit des Helden lassen in ebenfalls als Erwählten Innos' erscheinen.[26]
Der Held konnte ihn im Zweikampf bezwingen und wandte damit die Gefahr, die der Welt gedroht hatte, ab.[27] Bevor aber die göttliche Macht den zerstörten Körper des Avatars verlassen konnte, erschien Xardas in der Halle. Er transferierte die Macht in seinen Körper und erwählte sich so selbst zum neuen Avatar Beliars.
Nach diesem Sieg segelten der Held und seine Freunde zum Festland.
Auf dem Festland
Auf dem Festland angekommen, befreite der Held zusammen mit seinen Freunden Ardea von orkischen Besatzern. Dann machte er sich ein Bild von der Situation und fand heraus, dass Xardas für den Sieg der Orks über den König verantwortlich war. Ebenso hatte dieser die Runenmagie vernichtet. Die Freunde gingen anschließend getrennte Wege, da jeder seine eigenen Ziele verfolgte. Gorn wollte die Rebellen unterstützen und zeigte dem Namenlosen auch das Rebellenlager Reddock, Lester verschlug es ebenso wie Diego nach Varant um sich dort ein wenig umzuhören und Milten brach in Richtung Norden auf um dort das Innos-Kloster aufzusuchen. Der Held begab sich auf die Suche nach Xardas und folgte den vagen Hinweisen der Menschen und Orks in Mittelland, welche ihn nach Nordmar führten...
Die Suche nach den Artefakten
Nach wochenlangem Suchen fand er Xardas schließlich in einem Dämonenturm inmitten der Eiswüste von Nordmar. Dieser erklärte ihm seinen Plan, die Welt endgültig vom Einfluss der Götter zu läutern. Der Held musste dafür alle göttlichen Artefakte finden und in der Erzschmelze des Hammerclans zerstören. Zwei der Artefakte fand der Held in Trelis und Gotha, zwei weitere befanden sich versteckt in den Wüsten Varants im Tempel von Al Shedim und im Tempel von Mora Sul. Das letzte Artefakt bereitete dem Helden größere Schwierigkeiten, da es sich in einem von Nordmars zahlreichen Ahnengräbern befand, bewacht von Akascha.
Interaktionen in Midland
Unterwegs traf der Held auch die vier anderen Freunde wieder sowie andere alte Bekannte wie Lee, Lares und die Wassermagier. Auch begegnete er vielen politischen Gruppierungen auf dem Festland; die Rebellen, die Nordlande-Orks, die Nomaden, die Assassinen, die Waldläufer und die Nordmarer. Eingen half er. Andere wies er in ihre Schranken.
Verlassen der Welt
Nachdem er alle fünf Artefakte gefunden hatte, warf der Held sie in die Erzschmelze und raubte somit den Göttern die Möglichkeit noch weiter in die Welt einzugreifen und den Götterkrieg erneut anzuheizen. Xardas befahl dem Helden nach seiner Rückkehr Zuben und Rhobar II zu überreden, dass sie als Erwählte beider Götter ihnen anschließen mussten damit sein Plan aufgehen würde. Jedoch weigerten sich beide dem Namenlosen zu folgen, so dass er sie töten musste. Anschließend verschwand er zusammen mit Xardas ins unbekannte Land, laut Aussage des Helden für immer. Es folgte eine Zeit des Friedens zwischen Menschen und Orks.
Was passiert wäre, hätte der Held sich gegen Xardas Plan entschieden, wissen wohl nur Innos und Beliar...
Der folgende Abschnitt bezieht sich auf ein oder mehrere Werke, welche nicht zum offiziellen Kanon von Piranha Bytes zählen bzw. gehören. Weitere Details siehe Kanon.
Ein neues Zeitalter
Was nach dem Durchgang in das unbekannte Land passierte ist ungewiss, doch nach zwei Jahren sah der Held, dass die Menschen anscheinend nichts gelernt hatten, und er kehrte nach einem Kampf mit Xardas, der ihn davon abhalten wollte, ein letztes Mal nach Myrtana zurück um den Krieg zwischen Thorus und seinem alten Freund Gorn zu beenden und das Land zu einen. Mit Miltens Hilfe vernichtete er auch noch eine neue Bestie des dunklen Gottes Beliar. Nach diesem Sieg bestieg der Held als Rhobar III den Thron Myrtanas.
Rhobar III.
König Rhobar der Dritte, früher als Namenloser Held bekannt, herrschte nun in Myrtana. Laut Aussage des Händlers Elgan landete bei seiner Krönung ein Adler auf der Schulter von Rhobar III. Bei der Krönung waren von seinem inneren Freundeskreis folgende Menschen dabei: Milten, Lee, Gorn und sein neuester Vertrauter, der Spion Osch.
Anführer der Paladine wurde erneut Hagen. Drurhang war der oberste Söldnerführer.
Myrtanisches Reich
Gemeinsam mit seinen Freunden und Feldherren eroberte Rhobar III. Varant und Nordmar zurück und stellte das alte Myrtanische Reich auf dem Festland wieder her. Danach ließ er eine Flotte bauen um auch die Südlichen Inseln wieder dem Reich einzuverleiben.[28] Dort hatte Ethorn VI. eine erfolgreiche Revolte gegen den myrtanischen Statthalter durchgeführt. Zudem waren Thorus und die letzten rebellischen Orks dorthin geflüchtet.
Besessen
Vor dem Krieg gab die Hexe Lyrca dem König ein magisches Amulett mit der Bitte es ins Kloster auf Argaan zu bringen. Rhobar III. wollte jedoch erst seine Feldzüge abschließen.[29]
Die Macht des Amuletts wurde mit der Zeit schwächer und der gefangene Dämon im Amulett wurde stärker. Dadurch erhielt er die Gelegenheit langsam Besitz vom König zu ergreifen. Er begann im Geist des Königs heranzuwachsen und an dessen Seele zu nagen. Die geistige Gesundheit des Königs ließ immer mehr nach.
Feldzug auf Argaan
Der Feldzug auf Argaan begann trotzdem gut. Thorniara wurde erobert und die argaanischen und setarrifischen Truppen schwer geschlagen. Nach der Eroberung von Thorniara begann Lee mit der Hälfte des Heeres Setarrif zu belagern, während Hagen ins Bluttal vorstieß. Doch der Vorstoß wurde durch eine gewaltige Steinlawine zum Stehen gebracht.
Isolierung
Drurhang sponn den König und seine Freunde in eine hinterhältige Intrige in dessen Verlauf Diego, Gorn, Milten und Lester von Hagen gezwungen wurden den Königshof zu verlassen. Drurhang handelte im Auftrag von Xesha, die wiederum die Verbündete des Erzdämonen war. Das Ziel war es den König zu isolieren und ihn so noch schneller dem Wahnsinn anheim fallen zu lassen.
Befreiung des Königs
Dadurch dass der Hirte schluss endlich das Amulett ins Kloster brachte, wurde es wieder aufgeladen und der Dämon wurde aus dem Körper des Königs gerissen.
In Setarrif wartete man aber nur auf den Moment, dass der Dämon frei war und bevor er zurück ins Amulett gesperrt wurde, wurde er von Ethorn, Thorus und Grosch nach Setarrif beschworen. Dort richtete der Erzdämon ein Gemetzel unter den Belagerern an und verwüstete danach die Stadt selbst.
Ende der Kämpfe
Rhobar III. schickte seine Freunde und den Hirten nach Setarrif und der Hirte bannte dort den Dämon endgültig.
Nach dem Ende der Kämpfe um Setarrif schloss Rhobar III. einen Friedensvertrag mit Ethorn VI. Damit endete der Krieg auf den Südlichen Inseln.
Hier endet der nicht-kanonische Abschnitt.
Erwählter der Götter
Adanos
Der Held ist der Erwählte Adanos',[30] vom Gott ausersehen das Gleichgewicht wieder herzustellen.[31] Außerdem hat Adanos ihn vom Einfluss der Götter befreit, damit er aus freiem Willen über den Sieg im Krieg der Götter entscheiden kann.[32][33]
Innos
Für eine kurze Zeit war der Held auch der Erwählte Innos'.[34]
Innos' Erwählte sollen als Gegenpol zu den Erwählten Beliars wirken. Als Adanos seine Brüder verbannte, bat er Innos seinem Erwählten die Macht wieder zu nehmen,[35] da dieser sie nach dem Tod des Tieres nicht mehr brauchte. Er bat Innos aber auch ihm die Macht zu überlassen, damit Adanos sie einem neuen Erwählten geben konnte, falls das Tier zurückkehrt.[36]
So war der Held mit dem Auge Innos' der Träger seiner Macht und nach dem Tod des Erwählten Beliars verlor er diese Macht wieder; wie es Adanos' Wille war.
Charakter des Helden
Gegen Ende des zweiten Orkkrieges
Äuffällig ist besonders seine Respektlosigkeit gegenüber höheren Autoritäten. Seinem Richter unterstellte er Gefasel[37] und selbst Priestern begegnete er selten mit der Ehrerbietung, die sie erwarteten.[38][39] Dieser mangelnde Respekt kam auch bei der Interaktion mit Heiligem zum Vorschein. Er stahl den Hammer Innos' aus dem Kloster und behandelte auch andere Artefakte wie seine persönlichen Werkzeuge.[40]
Hin und wieder zeigte er allerdings doch eine gewisse Demut.[41]
Auch kleine Gehässigeiten, Ironie und Humor bildeten große Teile seiner Persönlichkeit.[42] Schwächeren, die nicht taten was er wollte, drohte er auch des öfteren Gewalt an.[43]
Wer ihn allerdings höflich behandelte, konnte damit rechnen, dass der Held ihm so entgegnet. Und er weigerte sich selten Menschen in Not zu helfen.
Mit Lester, Gorn, Milten und Diego verband ihn natürlich ein freundschaftliches Verhältnis, dass tatsächlich nie ins wanken geriet.
Da er oft seine Hilfe gewährte, manchmal gegen Bezahlung und manchmal umsonst, kam es dazu, dass immer mehr seine Dienste in Anspruch nahmen und er so in den Plan der Götter verstrickt wurde. Es stellte sich heraus, dass er der heilige Feind, der Bewahrer und Entscheider war, aber alle diese Titel bedeuteten ihm so wenig wie die Götter selbst. War es im nützlich, nutzte er die Hilfe der Götter oder ihrer Artefakte[44], aber als Xardas ihm vom Plan erzählte die Götter aus der Welt auszusperren, zögerte er nicht.
Aber hätten ihn nicht andere in alles hineingezogen, hätte es ihn wohl auch nicht groß gekümmert, was um ihn herum passiert.
Trotz seiner eher lässigen Art führte er ein präzises Journal auf seinen Reisen.
Der folgende Abschnitt bezieht sich auf ein oder mehrere Werke, welche nicht zum offiziellen Kanon von Piranha Bytes zählen bzw. gehören. Weitere Details siehe Kanon.
Während des Angriffs auf Argaan
König Rhobar III. hatte sich in der langen Zeit seines Krieges sehr verändert. Er war nun ruhiger geworden, besonnener und wirkte weiser. Er wirkte aber auch wie jemand, auf dessen Schultern eine große Last liegt... als läge die Beseitigung alles schlechten in seiner Verantwortung. Jahre lang hatten ihn alle für den Retter und Erlöser gehalten. Nun hatte er diese Rolle akzeptiert und angenommen.
Er zeigte aber auch größere Einsicht und Verständnis für Leute, die anderes dachten als er.
Hier endet der nicht-kanonische Abschnitt.
Einzelnachweise
- ↑ Interview mit Mike Hoge vom 03.04.11
- ↑ in Gothic (Kapitel 2)
- ↑ Aus der Mine vertrieben; in Gothic (Kapitel 4)
- ↑ Schläfer verbannt; in Gothic II
- ↑ Raven ist tot; in Die Nacht des Raben
- ↑ in Gothic II (Kapitel 4)
- ↑ in Gothic II (Kapitel 6)
- ↑ Entscheider; in Gothic 3
- ↑ Bewahrer; in Die Nacht des Raben
- ↑ Heiliger Feind; in Gothic
- ↑ Bier: Zwei Monate
- ↑ Pyrokar errinert sich an den Brief; in Gothic II
- ↑ in Gothic (Kapitel 1)
- ↑ in Gothic (Kapitel 2)
- ↑ in Gothic (Kapitel 3)
- ↑ Ur-Shaks Äußerungen über den Schläfer, in Gothic (Kapitel 4)
- ↑ in Gothic (Kapitel 5)
- ↑ in Gothic (Kapitel 6)
- ↑ Xardas über den Heiligen Feind, in Gothic (Kapitel 5)
- ↑ in Gothic II (Kapitel 1)
- ↑ in Gothic II (Kapitel 3)
- ↑ in Gothic II (Kapitel 2)
- ↑ Erwählter Innos'; in Gothic II
- ↑ Der Meister in Irdorath, in Gothic II (Kapitel 4)
- ↑ Eintrag im Tagebuch des Helden
- ↑ Untoter Drache und Held über ihre Schicksale
- ↑ in Gothic II (Kapitel 6)
- ↑ Spielintro; in Arcania
- ↑ Erklärt der König im Thronsaal während sein Kopf wegen des Stirnreifs kurz klar ist; in Arcania
- ↑ Interview mit Mike Hoge vom 03.04.11
- ↑ Bewahren; in Die Nacht des Raben
- ↑ Ohne Einfluss freie Entscheidung im Krieg; in Gothic 3
- ↑ Für Innos oder Beliar entscheiden; in Gothic 3
- ↑ Der Erwählte Innos; in Gothic II
- ↑ "...und er bat Innos, dem Menschen seine göttliche Macht zu nehmen"; in Gothic II
- ↑ "...falls das Tier zurückkehren sollte"; in Gothic II
- ↑ Verurteilung des Helden
- ↑ Unfug
- ↑ "Warum beschwerst du dich?"
- ↑ Übergabe der Aura' Innos
- ↑ Ernennung zum Hochmagier
- ↑ Provokationen gegen Kharim
- ↑ Befragung von Paul oder Verhörung von Cornelius.
- ↑ Zum Beispiel beten im Tausch für Attributsteigerung am Schrein
Könige und andere Staatsoberhäupter
Rhobar I · Rhobar II · Kan (Eroberer) · Lee (Regent) · Rhobar III
Gellon & Lukkor (Kriegsherren) · Zuben (Anführer)
Lord Tronter (Statthalter) · Ethorn VI.